„Neubau-Optionen prüfen“

von Redaktion

Rosenheim – Oberbürgermeisterin (OB) Gabriele Bauer sagt: „Das intensive Gespräch bewerte ich positiv, da der Bundesverkehrsminister deutlich gemacht hat, dass der Planungsprozess zum Brenner-Nordzulauf weiterläuft. Ein Stopp, wie von vielen gefordert, wäre aufgrund bestehender transnationaler Verträge und der Beschlüsse im Deutschen Bundestag gar nicht möglich. Einen Planungsablauf, der einseitig die Prüfung des Ausbaus der Bestandsstrecke priorisiert, bevor Neubau-Optionen geprüft werden, kann die Stadt Rosenheim nicht akzeptieren.

Eine Zerschneidung der Stadt Rosenheim durch Gleise, auf denen alle zweieinhalb Minuten ein Zug rast, und meterhohe Lärmschutzwände ist im Hinblick auf unsere 64000 Einwohner nicht hinnehmbar, aber auch städtebaulich nicht akzeptabel. Dagegen werden wir uns mit allen juristischen Mitteln wehren. So etwas wäre nur mit großzügigen Einhausungen oder Tieferlegungen wie bei „Neu-Ulm 21“ möglich. In diesem Sinne wird die Stadt Rosenheim weiter am Dialogverfahren teilnehmen und Stellungnahmen abgeben.“

Artikel 2 von 28