Eggstätt – In seiner jüngsten Sitzung hat der Eggstätter Gemeinderat über drei Anträge aus der Bürgerversammlung im vergangenen November beraten.
In einem Antrag wurde bezüglich der Hundesteuer kritisiert, dass Hunde unabhängig von ihrer Größe einheitlich besteuert werden. Zweiter Bürgermeister Christian Glas, der derzeit die Amtsgeschäfte des erkrankten Bürgermeisters Hans Schartner führt, verwies auf die erst im Juli 2018 erlassene Hundesteuersatzung. Geschäftsleiter Hans-Joachim Kaiser erklärte, dass es schwierig sei, eine Messlatte für die Bestimmung der Hundegröße einzurichten. Seinem Vorschlag, die jüngste Satzung beizubehalten, schloss sich das Gremium einstimmig an.
Vermehrt
Messungen
Einstimmig wurde anschließend der Antrag einer Familie aus Meisham abgelehnt, die ein Tempolimit von 50 km/h rund um den Ortsteil Meisham forderte. Laut Glas laute die Stellungnahme der Polizei nach einer „gründlichen Begutachtung“, dass es dort „eine unauffällige Situation“ gebe. „Es bleibe so, wie es ist“, sagte Glas. Die Polizei habe aber angekündigt, vermehrt Messungen durchzuführen. Kaiser erklärte, dass nach einem Gemeinderatsbeschluss im Oktober vergangenen Jahres zwei Geschwindigkeitsmessgeräte bestellt wurden. Diese könnten dort verstärkt zum Einsatz kommen.
In einem dritten Antrag ging es um den Eggstätter Hofseeweg. Vor einiger Zeit hätten sich einige Anwohner erklärt, den bekiesten Teil privat erschließen zu lassen. Die Gemeinde hingegen wollte eine einheitliche Erschließung, sodass die private Erschließung unterblieb, fasste Glas zusammen.
Versammlung versprochen
Der Antragsteller verlangte nun eine Anliegerversammlung, wie schon bei der Herstellung der Kirchmeierstraße. Glas regte an, das Landratsamt hier mit ins Boot zu holen. Schließlich gehöre das Wasser, das Richtung Hofsee fließe, zum Landratsamt. Er versprach: „Eine Anliegerversammlung wird kommen.“ Die Gemeinderatsmitglieder folgten einstimmig diesen Vorschlägen. elk