Eggstätt – Unter anderem an der Haustür zu betteln soll in Zukunft in Eggstätt verboten sein. Zweiter Bürgermeister Christian Glas erklärte, dass hier eine Allgemeinverfügung nötig sei. Ohne diese Verfügung gebe es keine Handhabe gegen bettelnde Banden. Dies habe er im Gespräch mit der Polizeiinspektion Prien erfahren, andere Gemeinden hätten auch schon einer solchen Verfügung zugestimmt. Gemeinderatsmitglied Peter Fenzl begrüßte den Vorschlag. Es gehe „nicht um den einen Bettler vor der Kirche, sondern um Bettlerbanden meist aus Rumänien“. Geschäftsleiter Hans-Joachim Kaiser bat darum, die insgesamt 13 Seiten der Verfügung nicht vorlesen zu müssen, stattdessen beschränke er sich auf eine Zusammenfassung, die unter anderem aggressives, bandenmäßiges beziehungsweise organisiertes sowie verkehrlich behinderndes Betteln untersagt. Die Eggstätter Gemeinderatsmitglieder folgten letztlich einstimmig dem Beschlussvorschlag der Gemeindeverwaltung. elk