Aschau – „Respekt vor Ihrer Lebensleistung!“ Aschaus Bürgermeister Peter Solnar und viele weitere Gratulanten verneigten sich mit Worten vor Aschaus Ehrenbürger Hans Pumpfer, der umgeben von Familie, der Geistlichkeit, Nachbarn, Freunden sowie Weggefährten jetzt seinen 90. Geburtstag feierte.
Besonders am Herzen liegt ihm die Heimat- und Brauchtumspflege. In vielen regionalen Vereinen ist er teilweise bis heute noch dabei, vom WSV Sachrang über den Gartenbau- und Trachtenverein, der Bergwacht, der Krieger- und Soldatenkameradschaft Aschau und Schleching, dem Sachranger Fremdenverkehrsverein bis zum Freundeskreis Müllner-Peter. Vertreter all dieser und weiterer Vereine gratulierten Pumpfer bei dessen Feier persönlich.
Nicht minder lang war die Schar der Gratulanten aus Politik und Wirtschaft. War Pumpfer doch neben all dem ehrenamtlichen Engagement auch beruflich und politisch sehr aktiv. Er gründete 1950 einen Zimmereibetrieb, den er zum Baugeschäft und Ausbildungsbetrieb ausbaute. Daneben fand er, der 1965 den SPD Ortsberein Sachrang gründete, noch die Zeit, sich kommunalpolitisch zu engagieren. Pumpfer widmete sich zuerst als Gemeinderatsmitglied, schließlich als Bürgermeister von Sachrang und nach der Eingemeindung als stellvertretender Bürgermeister Aschaus jahrzehntelang den Belangen seiner Heimatgemeinde.
Dieter Höpfner, der die Feierlichkeiten moderierte, würdigte den Jubilar, der diesen Sommer das Bundesverdienstkreuz verliehen bekam, für sein vielfältiges Engagement: „Da hat man wirklich den richtigen getroffen.“ Pfarrer Paul Janßen pries Pumpfers „Riesen-Schatz an Erfahrung“, seine Erzählkunst und seine Ausstrahlung. Er dankte ihm für seine Lebensleistung und sein Engagement.
Dass der Jubilar Pumpfer statt Geschenken Spenden für die Kirchendachrenovierung der Sachranger Pfarrkirche St. Michael und für den ökumenischen Sozialdienst Priental erbeten habe, zeige, so Janßen weiter, wofür sein Herz schlage. Elisabeth Kirchner