Großkarolinenfeld – Heute erzählt uns die vierjährige Emily den vierten Teil des Märchens vom „Weihnachtsigel Schlappersocke“. Ihr Lieblingsmotiv ist der Igel, deshalb hat sie sich auch das Igel-Steinchen aus dem Morgenkreis geschnappt und hält es fröhlich in die Kamera.
Und obwohl das Märchen bereits von den Kindergartenkindern im Kindergarten Pusteblume in Großkaro im vergangenen Jahr entwickelt wurde, freuen sich die Kinder in diesem Jahr genauso über die Geschichte. „Sie können das Büchlein inzwischen alle auswendig“, berichtet Erzieherin Simone Scheuer.
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Er hört Glöckchen klingeln und schaut nach oben zum Himmel. Was ist das? Da fliegt der Schlitten vom Nikolaus mit drei Rentieren. Direkt vor seinem Blätterhaufen landet er. Der Igel geht zu den Rentieren. „Hallo, ich bin Schlappersocke“, sagt er „und wie heißt du?“, fragt er das erste Rentier. „Ich heiße Rudolf“, antwortet es „und das sind meine Freunde Sternschnuppe und Blitzer“.
Neugierig schaut der Igel in den Schlitten hinein. Darin liegt ein großer, dicker, brauner Sack. Er ist mit einem festen Knoten zugebunden. Schlappersocke nimmt seine Stacheln zu Hilfe, und öffnet den Sack. „Mhm, wie das duftet.“
Was mag nur darin sein?
Äpfel, Nüsse, Mandarinen, Schokolade und Lebkuchen? Ganz obendrauf liegt ein Lebkuchenmännchen. Schlappersocke nimmt es heraus und beißt ein Stück ab. Lecker! Ob er sich noch einen nehmen soll? Nein, lieber nicht, davon kann man Bauchschmerzen bekommen. Er legt das angebissene Männchen beiseite und knotet den Sack wieder zu. Dann isst er das Lebkuchenmännchen ganz auf. Es schmeckt wunderbar.
Nun steigt der Weihnachtsigel vorsichtig in den Schlitten, nimmt die Zügel und ho, ho, los geht‘s!
Er flie………….gt…
Schlappersocke fliegt mit dem Schlitten durch die Wolken, an einer Sternschnuppe vorbei, immer höher. Ein kleiner Engel fliegt heran und fragt: „Darf ich in deinem Schlitten mitfliegen?“ „Steig ein“, sagt der Igel und der kleine Engel setzt sich neben ihn, und so fliegen sie gemeinsam dahin…
Fortsetzung morgen