Kiefersfelden – Wenn 460 Schützen im Alter von zwölf bis 85 Jahren mit 24 Gewehren knapp 22000 Schuss innerhalb von nur 14 Tagen abgeben, dann ist wieder Dorfkönigschießen-Zeit der Schützengesellschaft Vorderkaiser Kiefersfelden.
Bereits zum sechsten Male durften sich die Kieferer an den runden Scheiben im Vereinsheim der SG versuchen und fast schien es, als hätten sie fleißig geübt. Denn die Ergebnisse der Laien waren im Vergleich zum Vorjahr auf noch höherem Niveau, wie Vorsitzender Franz Siller feststellte. „Unser Dorfkönigschießen, ist jetzt schon eine Institution, wie der große Andrang bewiesen hat“, so Siller weiter. Bürgermeister Hajo Gruber, selbst aktiver Teilnehmer, sprach von einem „Highlight im Dorf, denn der Verein macht was auf und wir alle machen mit“.
Im Schießwettbewerb nach den Regeln des Deutschen Schützenbundes hatte Emanuel Weber klar die Nase vorne, der vom Vorsitzenden dann den mächtigen Pokal entgegen nahm.
Hinter ihm belegten Tobias Sporer und Sepp Brunner die Plätze. Den Wanderpokal der SG Vorderkaiser für Gruppen und Vereine gewann in diesem Jahr die Sportfischervereinigung Sachs, die dann beim nächsten Schießen ihren Titel und den sehenswerten Pokal verteidigen muss. Den muss auch Udo Appel verteidigen, der sich beim Dorfkönigschießen den Titel holte und für seine beeindruckende Serie mit der „Schützenscheibe“ belohnt wurde. Hinter ihm wurde Max Huber der so genannte „Wurstkönig“ und ein Jahr lang darf sich Tino Anker als Dritter nunmehr „Brezenkönig“ nennen. hko