Vereinsjugend ist stark im Kommen

von Redaktion

Flintsbacher Trachtler D’Falkastoana blickten zurück

Flintsbach – Gut gerüstet für die Zukunft zeigte sich der Flintsbacher Trachtenverein in seiner jüngsten Jahreshauptversammlung. Die Jugend des Vereins ist stark im Kommen.

Vorsitzender Sepp Schober blickte auf ein erfolgreiches Jahr 2018 zurück. Zu den Höhepunkten im Jahr gehörten das Waldfest sowie das Sommerfest des Vereins. Anlässlich des 725-jährigen Bestehens des Kuchler Hofes feierten die Trachtler gemeinsam mit den Eigentümern, der Familie Unker, ein zünftiges und äußerst gelungenes Sommerfest.

„Hier stimmte eigentlich alles, angefangen von der Organisation bis hin zum Zusammenhalt unter allen Beteiligte“, sagte Schober und verwies auf die überwältigende Besucherzahl.

Nicht nur vom Ausrichten von Veranstaltungen verstehen die Trachler etwas, sondern auch von einem außerordentlich guten Vereinsleben. Das allein schon zeigte die stets hohe Beteiligung an den vielen Auftritten und Veranstaltungen, an denen sie teilnahmen.

In ihrem bebilderten Vortrag berichtete Schriftführerin Petra Huber über eine kaum mehr überschaubare Vielzahl von Aktivitäten das 462 Mitglieder zählenden Vereins im Jahr 2018. Einen Wermutstropfen gab es dann doch noch, denn der Trachtenvereinsabend im Saal des Gasthofes Falkenstein war nicht so gut besucht wie ursprünglich angenommen, so Schober. Die mögliche Alternative, auf diesen Tanzabend künftig gänzlich zu verzichten, stieß nicht unbedingt auf Zustimmung in der Jahreshauptversammlung. So sprachen sich einige Vereinsmitglieder vehement für den Fortbestand dieses Vereinsabends aus und warben um eine stärkere Teilnahme bei den Mitgliedern.

Sehr erfreulich präsentierte sich die Jugend des Vereins. Eine so starke Jugendgruppe sei nach den Erfahrungen des Jugendwarts Jacob Schober eine absolute Ausnahme in den Trachtenvereinen und der Zulauf sei 2018 weiterhin außerordentlich groß gewesen. Glaubten einige vor Jahren noch, dass die Pflege und der Erhalt von Traditionen und Bräuchen nur durch das gesetztere Alter möglich sei, wurden sie nun eines Besseren belehrt. „Wir hatten dieses Jahr so viele Jugendliche, dass wir wieder einmal einen Sterntanz aufführen konnten“, erklärte der Jugendwart und machte eine Rechnung auf. Insgesamt hat die Kinder- und Jugendgruppe 68 Mitglieder, die im Mitgliederstamm nicht eingerechnet ist. Wenn sie nun hinzugezählt werden, dann stellen sie rund 13 Prozent der Mitglieder. So übernahmen zum Beispiel die Jugendlichen beim Waldfest die „Sansibar“, an der ganz spezielle alkoholfreie Getränke angeboten wurden und waren mit vielerlei Tanzaufführungen das gesamte Jahr präsent.

Lobende Worte hatte auch Flintsbachs Bürgermeister, Stefan Lederwascher in seiner Ansprache, der unter anderem die recht aufwendigen Mäharbeiten am Petersberg herausstellte.

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