Schonstett – Nur wenige Punkte hatte der Gemeinderat in Schonstett im öffentlichen Teil der Sitzung zu behandeln. Positives gab es zum Kindergarten.
Für den erkrankten Bürgermeister Josef Fink führte sein Stellvertreter Paul Dirnecker den Vorsitz. Genehmigt hat das Gremium den Antrag auf Vorbescheid auf Errichtung eines Nebengebäudes – hier Holzlege – in der Köhlerstraße auf Flurnummer 813. Die Größe der Holzlege beträgt fünf mal zehn Meter. Anschließend beauftragte man den Rechnungsprüfungsausschuss mit der Durchführung der örtlichen Prüfung der Jahresrechnung 2017 der Gemeinde Schonstett.
Positives gab es vom Kindergarten zu vermelden. Auf der Tagesordnung stand zwar „Defizitabrechnung 2017“, in Wahrheit gab es erfreulicherweise einen Überschuss in Höhe von 37999 Euro. Auf Rückfrage, warum der Betrag so hoch ausfalle, erinnerte Dirnecker die Räte, dass ein Jahr zuvor ein Zuschuss von der Gemeinde im Voraus verlangt worden sei und sich dieser nun finanziell auswirke. Dass bei diesen Zahlen die Genehmigung der Abrechnung durch die Räte leicht fiel ist verständlich.
Weiter einigte man sich im Gremium auf einen Zuschuss in Höhe von 50 Euro für das Evangelische Bildungswerk. Außerdem soll die Verkehrsinsel in Au um drei Meter Richtung Breitenbach verlegt werden. Dirnecker informierte über diese Übereinkunft mit einem Grundanlieger.
Gemeindebürger und ehemaliger Gemeinderat Walter Kastl hätte gerne einen Radweg von Schonstett nach Vogtareuth verwirklicht. Ein Schreiben dazu verlas Dirnecker. Dabei sei jedoch zu bedenken, dass hier der „Spielball“ bei der Gemeinde Vogtareuth liege, da die Gemeindegrenze bereits etwa 200 Meter nach dem Kreisverkehr in Aichet beginne. Zum Schluss sprach sich das Gremium für einen Auftritt der Wasserburger Schäffler aus – ob an der Schule oder im Kindergarten sowie der Termin wäre dann noch zu klären. Die Kosten von 225 Euro übernehme die Gemeinde.