Bürgerentscheid Am Sonntag wird über den Sporthallenbau abgestimmt
Gegensätzliche Ansichten
Aschau – Bekommt die Gemeinde Aschau seine seit Jahren geplante 2,5-fach-Turnhalle mit Sauna und einem vielfältigen Raumangebot für rund 7,5 Millionen Euro oder wird das Gremium die Pläne verwerfen und eine abgespeckte Version für rund fünf Millionen Euro planen? Diese Entscheidung müssen am kommenden Sonntag, 14. Oktober, die Aschauer Wahlberechtigten beim Bürgerentscheid treffen.
Mit zwei Informationsveranstaltungen und einer Podiumsdiskussion haben die Befürworter sowie die Gegner der aktuellen Sporthallenplanung in den vergangenen Wochen ihre Beweggründe dargelegt und versucht, die Zuhörer von ihrer Sichtweise zu überzeugen. Während beispielsweise Bürgermeister Peter Solnar, der einen Großteil des Gemeinderats hinter sich weiß, für den Bau der Halle in der aktuellen Planung plädiert, um „ein Sportgebäude für alle“ zu schaffen, sehen die Gegner um die drei Initiatoren des Bürgerbegehrens – Dieter Gut, Georg Westenthanner und Christa Clarin – die Kommune mit der Planung auf ein „finanzielles Desaster“ zustreben. In den OVB-Heimatzeitungen haben die beiden Parteien ihren Standpunkt nun nochmals zu Papier gebracht.