„Der bestehende Markt passt genau zu uns“

von Redaktion

Plädoyer gegen neuen Supermarkt

„Riedering, die Gemeinde mit dem ländlichen Charme“, so begrüßt die Gemeinde Riedering die Leser auf ihrer Homepage. Wir von der Initiative setzen uns dafür ein, dass dies so bleiben möge!

Unser Ortsbild ist geprägt durch die unverstellte Sicht auf die Riederinger Kirche, im Winter durch unser Naherholungsgebiet Schlittenberg – es bliebe nur ein Randstreifen übrig –, und die Wiesen zwischen Riedering und Mitterfeld. Noch werden wir Riederinger beneidet um unseren lebendigen Ort. Wir sehen die kleinen Geschäfte im Ort in Gefahr.

Erweiterungen

befürchtet

Zudem befürchten wir, dass das Ja zu einem Neubau in den nächsten Jahren die Erweiterung durch Penny, Rossmann oder Co nach sich ziehen würde. Der Druck dieser Unternehmen ist groß. Die ländliche Idylle wäre dann eh schon kaputt. Was gälte es da noch zu schützen?

Ein Supermarkt mit 1200 Quadratmetern Verkaufsfläche braucht mehr Umsatz und dafür zusätzlich Kunden von außerhalb. Die kommen mit dem Auto. Dies bedeutet zwangsläufig noch mehr Verkehr für Riedering.

Wir sollen abstimmen über schöne Bildchen und Absichtserklärungen von Rewe beziehungsweise Edeka, nicht aber über verbindliche Baupläne! Werden die Bauvorhaben zu teuer, wird letztlich dann schnell abgespeckt!

Ja zu Riedering heißt: für Lösungen am bestehenden Supermarkt zu arbeiten! Miteigentümer dieses Hauses wollen beispielsweise schon lange die Parkplatzsituation verbessern!

Rewe hat auf der Informationsveranstaltung bestätigt, dass der Pachtvertrag am bestehenden Ort um mehrere Jahre verlängert wurde. Uns droht nicht, dass wir nicht mehr einkaufen können! Ohne Not sind wir nicht bereit, die vielen Nachteile in Kauf zu nehmen!

In Städten gibt es kleinere Supermärkte, als der unsere ist. Brauchen wir mehr zum Einkaufen/ zum Leben als in der Stadt?

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