Riedering braucht einen neuen Rewe, weil er nur Vorteile bringt – und zwar nicht nur für Kunden. Ein neuer Rewe würde den in die Jahre gekommenen Supermarkt am Buchenweg aus dem Wohngebiet herausholen – und somit den Lkw-Anlieferungsverkehr sechs mal wöchentlich ab fünf Uhr morgens.
Die Betreiberfamilie Lukas sichert zu, alle Mitarbeiter des bestehenden Marktes zu übernehmen. Darüber hinaus werden zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen. Ein neuer Rewe ist keine Konkurrenz für den bestehenden Markt einer Gemeinde, die unseres Erachtens zu klein ist für zwei Supermärkte. Wir bauen einen schönen, modernen, zeitgemäßen Ersatz für den alten. Mit modernster Technik, barrierefrei, mit einem breit gefächerten regionalen Sortiment – all das auf einer überschaubaren Größe von 1200 Quadratmetern.
Rewe Lukas, das ist kein anonymer Investor ohne Gesicht. Dahinter steht eine Familie, die selbst in der Gegend lebt und die man beim Wort nehmen kann.
Das Gebäude verschmilzt mit dem Schlittenberg, ohne ihn zu zerstören. Zusätzlich entsteht eine Terrassen- und Aufenthaltsfläche auf dem Dach des im Hang integrierten Marktes. Der Parkplatz dient nicht nur den Rewe-Kunden, sondern darf freilich genutzt werden, wenn der Parkplatz an der Kirche wieder mal zu klein wird.
Eltern, die ihre Kinder zum Schlittenfahren bringen, müssen endlich nicht mehr auf der Straße parken. Vereine könnten den Platz für Veranstaltungen nutzen, um die Vereinskasse aufzubessern – mit einem Flohmarkt vielleicht? Angedacht ist zudem ein wöchentlicher Bauernmarkt.
Und das alles ohne zusätzliches Verkehrsaufkommen: Denn die Niedermoosener Straße gilt schon jetzt als eine der meistbefahren Straßen Riederings: Der Rewe liegt also quasi immer irgendwie auf dem Weg.
Zwei Dinge möchten wir am Ende noch einmal herausstellen: Dank der umsichtigen Planung bleibt der Blick auf die Riederinger Kirche unverbaut und der Schlittenberg erhalten.