Albaching/Pfaffing/Rott/ Soyen – Seit 1. September haben sich die katholischen Kindertagesstätten „Kinderhaus Schatzkiste Albaching“, „Katholischer Kindergarten Pfaffing“, „Kindertagesstätte St. Peter und Paul Rott“ und die „Kindertagesstätte St. Peter Soyen“ zu einem Kita-Verbund zusammengeschlossen. Trägerin des neuen Kita-Verbundes ist die Katholische Kirchenstiftung St. Nikolaus in Albaching. Somit ist auch das Büro des Verbundes in Albaching angesiedelt. Pfarrer Josef Huber ist als Kirchenvorstand von Albaching nun auch Vorstand für alle vier Kindergärten.
Im Zuge der Verbundgründung wurden die administrativen und organisatorischen Aufgaben im Kindertagesstättenbereich an eine Hauptamtliche Verbundleitung übergeben. Anita Schumann ist seit 1. September als Verbundleiterin für die organisatorischen Abläufe der vier Kindertagesstätten zuständig. Unterstützt wird sie von Claudia Mayer, die als Verwaltungskraft im Büro in Albaching auch als Ansprechpartnerin zur Verfügung steht. Aufgaben wie Personal- und Finanzverwaltung, die bislang die einzelnen Pfarrbüros übernommen hatten, werden nun in Albaching gebündelt.
Ziel ist es, mit der Verbundgründung auf die ständig wachsenden rechtlichen und administrativen Vorgaben im Kindergartenbereich zu reagieren und mit einer hauptamtlichen Struktur die ehrenamtlichen Kirchenverwaltungen und auch die pastoralen Seelsorger und Pfarrer zu entlasten.
Von den jeweiligen Kirchenverwaltungen der vier Kirchenstiftungen ist jeweils ein Mitglied beauftragt, diese im Kindergartenausschuss für den Kita-Verbund Albaching zu vertreten. Der Kita-Ausschuss besteht aus den vier Mitgliedern der Kirchenverwaltungen, dem Kirchenstiftungsvorstand Pfarrer Huber und der Verbundleitung Anita Schumann. Das Gremium beschließt letztendlich über Personalveränderungen, über Ausgaben beziehungsweise den Haushalt. Zur Ausschussvorsitzenden wurde Marianne Springer, Kirchenverwaltungsmitglied aus Rott, gewählt.
„Entscheidend für den Verbund ist, dass alle Kindergärten in ihrer pädagogischen Ausrichtung und in der inhaltlichen Konzeption absolut eigenständig und in der Verantwortung der jeweiligen Kindergarten-Leitungen bleiben“, so Anita Schumann. Zur besseren Vernetzung, zur Optimierung von organisatorischen Abläufen und auch für den kollegialen Austausch finden ab sofort monatliche Leitungstreffen statt. „Besonders zum Start des Verbunds ist es wichtig, dass die Leitungen die Neuausrichtung der Prozesse mitgestalten“. Auch die Elternbeiräte bleiben für die jeweiligen Kindergärten eigenständig bestehen.
Trägerin des neuen Kita-Verbundes ist die Katholische Kirchen-
stiftung St. Nikolaus
Obwohl die Organisation und die Anstellung der Mitarbeiter nun zentral über die Kirchenstiftung St. Nikolaus läuft, bleiben doch auch alle einzelnen Kindergarten-Haushalte streng getrennt. Es werden jeweils eine eigene Jahresrechnung und ein eigener Haushaltsplan für jede Kindertagesstätte erstellt. Zusätzlich können aber auch über eine interne Kostenverrechnung die Vorteile des Zusammenschlusses und Synergien im Personalwesen genutzt werden. So kann beispielsweise in der Zukunft eine gemeinsame Springerkraft oder ein „FSjler“ für den gesamten Verbund angestellt werden.