Pittenhart – Die Schulwegsicherheit am Fußgängerübergang an der Kreuzung bei der Grundschule Pittenhart war schon öfter Thema im Gemeinderat Pittenhart. Inzwischen wurde im Schulbereich ein Straßenabschnitt mit Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 Stundenkilometer ausgewiesen, doch haben Bürger und Gemeinderäte den Eindruck, dass Geschwindigkeitsbeschränkungen nur eingehalten werden, wenn auch kontrolliert wird.
Bei der jüngsten Sitzung wurde nun den Gremiumsmitgliedern die Kommunale Verkehrsüberwachung Südostbayern vorgestellt. Simon Wallner, Mitarbeiter des Zweckverbandes, erläuterte die Tätigkeit der vom Zusammenschluss von 137 Gemeinden getragenen Verfolgungs-, Ahndungs- und Vollstreckungsbehörde von Ordnungswidrigkeiten und die Möglichkeiten zur Nutzung ihres Dienstleistungsangebots.
Da in Pittenhart für die Überwachung des Parkens kaum Notwendigkeit besteht, konzentrierte sich Wallner auf die Darstellung der Überwachung des fließenden Verkehrs, also die Möglichkeiten der Geschwindigkeitsmessung, die beim Übergang bei der Schule zum Tragen kommen könnten.
Pittenhart würde als Mitgliedsgemeinde 120 Euro pro Überwachungsstunde bezahlen und eine Gebühr von vier Euro pro geahndetem Verstoß. Im Gegenzug würden der Gemeinde die eingenommenen Bußgelder zugeführt.
Die Gemeinde bestimme letztlich selbst Zeitumfang und Zeitpunkte der Überwachung, betonte Simon Wallner bei der Präsentation im Gremium. Das werde pro Monat im Voraus abgesprochen, meist mit einem Zuständigen der Verwaltung.igr