aus dem gemeinderat riedering

Hochwasserschutz kann starten

von Redaktion

Der Hochwasserschutz am Rothbach beschäftigt die Gemeinde Riedering bereits seit geraumer Zeit. Mittlerweile sind alle Grundstücksfragen geklärt; und das Projekt kann starten.

Riedering – Immer wieder war die Gemeinde in den vergangenen Jahren von sogenannten Starkregenereignissen schwer betroffen. Um den Überschwemmungen Einhalt zu gebieten, wurde die Firma Steinbach Consult aus Neusäß mit der Untersuchung und der Planung zu Hochwasserschutzmaßnahmen beauftragt. Die Ergebnisse wurden sowohl im Gemeinderat als auch auf Bürgerversammlungen vorgestellt.

So soll in Riedering südlich vom Wertstoffhof ein 5,55 Meter hohes und 160 Meter langes Hochwasserrückhaltebecken errichtet werden; zudem sind innerörtlich technische und ökologische Gewässerausbau-Maßnahmen vorgesehen. Als möglicher Baubeginn galt ursprünglich 2018; allerdings waren bis vor kurzem noch einige Grundstücksfragen ungeklärt (wir berichteten).

In der jüngsten Sitzung konnte Bürgermeister Josef Häusler nun vermelden, dass alle Grundstücksverträge vorliegen: „Der letzte Notarvertrag wurde am 21. Juni unterzeichnet.“ Nun könne man weiter nach Plan vorgehen.

Bis August laufe die Ausschreibung, dann könnten im September die Aufträge vergeben werden, und im Oktober könne mit den Baumaßnahmen begonnen werden. Die Bauzeit werde voraussichtlich ein Jahr betragen.

Die reinen Baukosten belaufen sich nach derzeitigen Berechnungen auf rund zwei Millionen Euro. Aber da, so Bürgermeister Häusler, „wird es wohl eventuell noch die eine oder andere positive oder negative Überraschung geben.“

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