Nachruf

von Redaktion

Oberaudorf – Der Schweißer, Obermonteur und Richtmeister Hermann Schmid führte nicht nur Baustellen für Raffinerien, Kraftwerke und Pipelines im In- und Ausland, sondern hinterließ auch in der Region bleibende Spuren. So schuf er in seiner Freizeit das Gipfelkreuz für den 2187 Meter hohen Fleischbank-Gipfel im Kaisergebirge sowie das Feuerwehrzeichen für den Schlauchturm am Gerätehaus der freiwilligen Feuerwehr in Niederaudorf. Kurz vor seinem 77. Geburtstag ist Schmid jetzt verstorben.

Er verbrachte die Kinder- und Jugendzeit in Niederaudorfer Ortsteil Auerbach, besuchte die Volksschule Niederaudorf und lernte dann im Bahnbetriebswerk Rosenheim Maschinenschlosser. Im Anschluss ging er als Flugzeug- und Triebwerkmechaniker zur Luftwaffe der Bundeswehr. Nach der Dienstzeit als Stabsunteroffizier besuchte Hermann Schmid die Schweißtechnische Lehr- und Versuchsanstalt in München. Als Schweißer im Rohrleitungsbau war er bis zum Eintritt in die Rente im Arbeitsleben. In den Sommermonaten war er dann auch als Almerer auf der Herren-Alm am Brünnstein.

Pater Slawek hielt jetzt den Seelengottesdienst für den Verstorbenen in der Klosterkirche. Bei der Beerdigung im Waldfriedhof Niederaudorf senkte sich die Fahne des Veteranen- und Reservistenvereins zum Abschied, Martin Gruber sprach den Nachruf. Eine große Schar des Freundeskreises gab Hermann Schmid das letzte Erdengeleit. al

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