Aschau – Christine Niedermaier gab im Auftrag von Bürgermeister Peter Solnar einen kurzen Bericht darüber, was sich seit der letzten Besprechung getan hat: Die Integrative Disko im Eiskeller – von der Diakonie mit Unterstützung der Gemeinde organisiert – war wieder gut besucht. Es war eine heitere Stimmung unter behinderten und nichtbehinderten Jugendlichen. Dank der Hilfe der Feuerwehr und des Roten Kreuzes von Aschau konnten alle die Treppe in den Eiskeller überwinden, miteinander feiern und abtanzen.
„Der Aschauer Wunschbaum war wieder ein voller Erfolg. Zahlreichen Personen, die finanziell nicht so gut gestellt sind, wurden kleinere Wünsche erfüllt – wir konnten wieder viel Freude bereiten“. Besonders beeindruckend war die Flugschau in der Falknerei von Hannes Lenhart. Bei Kaffee und Kuchen im Gasthaus Baumbach klang ein sehr schöner Nachmittag gemütlich aus.
Der Aschauer Seniorenbeirat besteht seit sechs Jahren, Sprecher des Seniorenbeirats ist Philipp Ramming. Der Aschauer Helferkreis (AHK), der sich aus dem Seniorenbeirat gegründet hat, wird von der Bevölkerung gut in Anspruch genommen. „Wer also kleine Unterstützungen braucht, sei es Hilfe beim Einkaufen, oder Fahrten zum Arzt, wer Begleitung beim Spaziergang oder zu Veranstaltungen sucht oder Hilfe beim Ausfüllen von Formularen benötigt, kann sich gerne an den AHK wenden“. Hier sind die Ansprechpartner Klaus Hupperich und in der Gemeindeverwaltung Christine Niedermaier.
Die Gemeinde Aschau verfügt seit einem Jahr über einen „Bürgerbus“. Der Bürgerbus steht allen Aschauer Männern und Frauen ab 70 Jahren sowie allen schwerbehinderten Gemeindebürgern mit einer notwendigen Begleitperson zur Verfügung. Die Fahrer kommen vom AHK, sie übernehmen diese Fahrten ehrenamtlich; der neu angeschaffte Bus ist im Besitz der Gemeinde und wird auch von der Gemeinde finanziert.
Gut besucht ist jeden ersten Samstag im Monat das vom Seniorenbeirat ins Leben gerufene Repair-Café in der Aschauer Preysing Grundschule, das es seit über zwei Jahren gibt. „Vieles eigentlich Brauchbare muss nicht gleich weggeworfen werden, sondern kann noch repariert werden. Lebensgefährliche Reparaturen mit Draht und Isolierband werden allerdings nicht gemacht.“
Der „Sozialplan für die Bereiche Alten- und Behindertenhilfe“ wurde im Frühjahr 1997 vom Kreisausschuss und Kreistag beschlossen. Die Senioren- und Behindertenbeauftragten sollen die Belange der jeweiligen Bevölkerungsgruppe gegenüber der Kommune vertreten und zugleich als Ansprechpartner für sie zur Verfügung stehen.
Die Beauftragten sollen allgemein auf die Situation der alten und behinderten Menschen aufmerksam machen, aber auch konkret vorhandene Angebote koordinieren und neue Möglichkeiten initiieren. Aschau hat aufgrund dieses Vorschlags des Landratsamtes Rosenheim zeitnah einen Arbeitskreis gegründet und dazu die sozialen Einrichtungen der Gemeinde eingeladen – so, wie der Gesprächskreis heute noch besteht.
Seit Juli 2014 sind Margarete Getto und Philipp Ramming gemeinsam die Seniorenbeauftragten der Gemeinde Aschau, Margarete Getto ist weiterhin als auch Behindertenbeauftragte tätig. „Inzwischen ist es nicht mehr vorstellbar, ohne Senioren- und Behindertenbeauftragte zu sein“, so unisono Bürgermeister Peter Solnar und Christine Niedermaier. Die zahlreichen Termine, Besprechungen, Erarbeitung von Konzepten und desgleichen werden von beiden wahrgenommen und entlasten die Verwaltung.
Abschließend wies Niedermaier auf die anstehenden Termine hin: Es wird auch in diesem Jahr wieder einen gemeindlichen Seniorenausflug geben. Der Termin und weitere Einzelheiten stehen noch nicht fest, sie werden rechtzeitig im Gemeindeblatt bekannt gegeben.
Die Integrative Disko im Eiskeller findet voraussichtlich am 20. November statt und auch die Aktion Wunschbaum wird in der Adventszeit wieder durchgeführt. Das Behandlungszentrum Aschau mit der Orthopädischen Kinderklinik feiert in diesem Jahr ein Jubiläum mit einem „Tag der offenen Tür“.
Der Seniorenbeauftragte Philipp Ramming gab bekannt, dass in diesem Jahr der „Tag der offenen Rathaustür“ nicht stattfinden wird. Es werde jedoch im Pfarrheim in Aschau voraussichtlich in der ersten Septemberwoche eine Informationsveranstaltung für Senioren geben. Darauf verwies Ramming.reh