Nachruf

von Redaktion

Halfing – Unter überaus großer Anteilnahme der Bevölkerung fand im Halfinger Friedhof der im Alter von 86 Jahren verstorbene Georg Engelhardt seine letzte Ruhestätte. „Schorsch“ wurde als erstes von vier Kindern des Schreinermeisters und Landwirts Georg Engelhardt und seiner Frau Cäcilie in Halfing geboren. Er wuchs auf dem elterlichen Anwesen auf und besuchte die Volksschule in Halfing. Nach Kriegsende und vorzeitigem Ende der Schulzeit begann er eine Schreinerlehre und musste zudem auf dem elterlichen Hof mitarbeiten. 1960 legte er die Meisterprüfung zum Schreinermeister ab und baute 1968 seine eigene Schreinerwerkstatt auf, in der er insbesondere Aufträge für seine vielen Halfinger Kunden ausführte. Trotz eines bereits seit der Jugendzeit bestehenden Hüftleidens ließ er sich nie von seiner Schaffensfreude abhalten. 1961 heiratete er seine Frau Maria, aus der Ehe gingen die vier Kinder Gabriele, Georg, Maria und Elisabeth sowie zehn Enkel und vier Urenkel hervor. Schwere Schicksalsschläge waren für Schorsch der frühe Tod seines Bruders sowie 2009 der Tod seines Schwiegersohnes Rudi Langer und seiner jüngsten Schwester Elfriede.

Der Verstorbene war auch im Gemeindeleben vielfältig engagiert. Er war als Gruppenführer sowie von 1967 bis 1972 als Kommandant maßgeblich an der Entwicklung der Halfinger Wehr beteiligt. Die von ihm gefertigte Sitzgruppe im Florianstüberl des 2007 neu erbauten Feuerwehrhauses erinnert an sein Wirken. Im politischen Gemeindeleben war Schorsch von 1966 bis 1972 als Gemeinderat aktiv und für so manche positive Entwicklung der Gemeinde mit verantwortlich. Nach einem von Pater Paul und dem Kirchenchor feierlich gestalteten Requiem wurde der Sarg des Verstorbenen auf seinem letzten Erdenweg von Vereinskollegen der Feuerwehr getragen, begleitet von zahlreichen Fahnenabordnungen der Halfinger Ortsvereine.re

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