Premiere im Volkstheater Bad Endorf: „Der verlorene Sohn“

von Redaktion

Das Volkstheater in Bad Endorf ist eines der ältesten und traditionsreichsten Theater Bayerns. Jährlich werden zwei Stücke aufgeführt. Gestern präsentierte die Theatergesellschaft in einer fast ausverkauften Premiere ihr neues Chiemgauer Heiligenspiel „Der verlorene Sohn“. Im Mittelpunkt des sozialkritischen Gleichnisses aus dem Lukasevangelium geht es um Neid, Verzweiflung, aber auch um Vertrauen, die Liebe und Hoffnung auf Barmherzigkeit, die auch unseren Lebensweg oft begleiten und berühren. Im Mittelpunkt stehen zwei unterschiedliche Brüder: Ephraim, gespielt von Josef Kösslinger, ist strebsam und kennt nur seine Arbeit auf dem heimischen Bauernhof. Sein Bruder Ruben (Konrad Hamberger) hingegen vernachlässigt seine Pflichten, feiert wilde Feste und genießt das Leben. Mit über 60 Laiendarsteller inszenierte erstmalig Christine Rosmy das Heiligenspiel. Zur Premiere begrüßte Markus Mädler, Vorstand der Theatergesellschaft, zahlreiche Ehrengäste, unter anderem Weihbischof Bernhard Haßlberger und Landrat Wolfgang Berthaler; ebenso waren Bezirksrat Sebastian Friesinger und der ehemalige Landtagsabgeordnete Adolf Dinglreiter gekommen. (Foto links an Theaterkasse mit Martina Seehuber) sowie Bürgermeisterin Doris Laban. Extra zur Premiere angereist waren auch Dominikanerinnen aus Wörishofen (rechtes Foto). Weitere Aufführungen finden bis 24. Juni immer freitags und sonntags um 20 und 14 Uhr statt. Kartenvorbestellungen unter Telefon 08053/3743 oder per E-Mail: karten@theater-endorf.de.Fotos amf

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