abwechslungsreiches frühjahrskonzert in söchtenau

Bunter Melodienstrauß

von Redaktion

Einen bunten Strauß voll mit Melodien hatten die Blasmusi Söch- tenau und die Jugendblaskapelle für ihr Frühjahrskonzert gebunden. Für sein 30-jähriges Engagement als Musiker und Dirigent erhielt außerdem Wolfgang Forstner an diesem Abend das Musikerleistungsabzeichen in Gold.

Söchtenau – Mit dem Mix aus ganz unterschiedlichen Stilrichtungen – von Oper über Marschmusik bis Jazz – trafen die Musiker im voll besetzten Saal des Gasthauses zur Post voll und ganz den Geschmack des Publikums. Den Auftakt machte die Jugendblaskapelle unter Leitung von Simon Ladner mit der böhmischen Polka „Sorgenbrecher“, arrangiert von Hans Zander, auch bekannt unter dem Pseudonym Hans Graetsch. Schwungvoll ging es weiter, mit der Polka „Gablonzer Perlen“ des slowakischen Komponisten Antonin Borovicka.

Als erstes Stück der Blasmusi Söchtenau mit ihrem Dirigenten Wolfgang Forstner erklangen mit „Silva Nigra“ von Markus Götz Szenen aus dem Schwarzwald. In die Märchenwelt entführte die Zuhörer die Märchenoper „Hänsel und Gretel“, das wohl bekannteste Werk des Siegburger Komponisten der Spätromantik, Engelbert Humperdinck. Ein amerikanisches Filmpotpourri „At the Movies the Classics“ brachte den Zuhörern zudem Musik aus der „Neuen Welt“ nahe. „Hurra, Hurra“ klang es dann bei einem bunten TV-Medley, komponiert von dem in Toronto geborenen und heute in Marktredwitz lebenden Erwin Jahreis.

Einen weiteren Höhepunkt im Programm bildeten die Ehrungen: Jugendvertreterin Michaela Haindl vom Musikbund Ober- und Niederbayern überreichte Wolfgang Forstner in Würdigung seines 30-jährigen Engagement als Musiker und Dirigent das Musikerleistungsabzeichen in Gold des Bayerischen Blasmusikverbandes. Julia Schlaipfer, Katrin Opperer und Daniel Entfellner erhielten das Abzeichen in Bronze.

„Jubelklänge“ von Ernst Robert Uebel läuteten den zweiten Teil des Konzerts ein. Und einfühlsame Walzerklänge brachten das Publikum beim Titel „Rauschende Birken“ von Vaslav Kaucky zum Schwärmen. Dies war der erste Hit der „Egerländer Musikanten“ unter der Leitung von Ernst Mosch. Und wie die Egerländer, schmückten auch die Söchtenauer Musiker das Stück mit Gesang aus.

Musikalische Highlights der 80er-Jahre hatte Thiemo Kraas arrangiert. Jazzig wurde es dann bei „Gospel John“, einer dynamischen Nummer aus der Feder des Amerikaners Jeff Steinberg. Den Programmabschluss bildete „My Way“; mit seiner Interpretation des ursprünglich französischen und von Paul Anka ins Englische übersetzten Liedes „Comme d’habitude“ feierte insbesondere Frank Sinatra große Erfolge.

Doch noch hatten die Zuhörer nicht genug. Sie erklatschten mehrere Zugaben, bei denen Robert Wagner und Norbert Zehrer als Solisten alle Register zogen.

Artikel 13 von 38