Zum Bericht „Ein Blick zurück“ im Lokalteil:
Für den aufschlussreichen Artikel mit alten Fotos vom Windischhof in Brannenburg bedanke ich mich beim OVB. Endlich hat man wieder eine „Sau“ rausgelassen. Die täglich in der Tageszeitung erscheinenden Landschaftsfotos unserer boarischen Hoamat beweisen uns ja, in welchem Paradies wir leben dürfen. Hochgepriesen sei dabei natürlich auch unsere traditionsreiche alte und neue Bauweise, wie Behörden (Denkmalschutzamt usw.), die ein gestrenges Auge auf das landschaftsbetonende, bewahrende Vorzeigeland werfen, das auch sogar den Sudetendeutschen einst gefiel. Die alte herrschaftliche Villa „Sankt Johann“ am Wendelstein wird jetzt endlich auch beseitigt und das touristische Degerndorf erhält eine „neue Heimat“ für zeitgemäße „Digitalbürger“. Aber warum aufregen über den Verlust landschaftsprägender Altbauten, wo uns doch die gesichtslose, identitätslose und gewinnorientierte Gestaltung als die große zeitgemäße Errungenschaft verkauft wird?
Rolf Märkl
Rosenheim