Faschingszug schlängelt sich durch Prutting

Die Wikinger bei Olympia

von Redaktion

Nach vier Jahren war es endlich wieder so weit: Als Höhepunkt im Fasching hat sich gestern ein bunter Faschingszug durch Prutting geschlängelt. Und für jede Menge Heiterkeit bei Hunderten von Zuschauern gesorgt.

Prutting – Für viel Vergnügen und beste Unterhaltung bei den dicht an dicht stehenden Zuschauern sorgte der erstmals seit 2014 wieder organisierte Faschingszug durch den Ort und rund um den Pruttinger Dorfweiher, das „Mösl“. Zur Feier ihres 30-jährigen Bestehens organisierte die Faschingsgilde Prutting mit ihrem Präsidenten Andreas Wastlhuber diesen bunten Gaudiwurm unter dem Motto „Die Wikinger sind los – Prutting hisst die Segel“.

Prinzenpaar grüßt

sein Gefolge

Vom Prinzenwagen grüßte das Prinzenpaar, Schildmaid Veronika II. – mystische Walküre der Nordmänner, und Jarl Rotbart Benedikt I. – Zweitgeborener des König Kringsson, huldvoll sein Gefolge. Dazu hatten sich die Faschingsgilde Prutting und die teilnehmenden Organisationen eine Menge zündender Themen einfallen lassen, die viel Anklang fanden.

Für den musikalischen Schwung sorgten die Musikkapellen Rohrdorf und Neubeuern. Hinter dem Prinzenwagen folgten im bunten Reigen Fußgängergruppen und fantasievoll geschmückte Mottowagen, die oftmals für große Heiterkeit bei den Zuschauern sorgten. Überregional waren Thema die Olympischen Spiele in Pyeongchang sowie der „fliegende Teppich“ der Air-Berlin-Pleite.

Besuche aus der Nachbarschaft

Beherrschendes lokales Ereignis war das Wirtshausen in Prutting, das gleich von mehreren Wagen humorvoll aufs Korn genommen wurde. Aber auch die übrigen Wagen aus Prutting, den Gemeinden Vogtareuth, Söchtenau, Riedering, Neubeuern, Aschau, Rohrdorf, Stephanskirchen, Amerang, Höslwang, Halfing und Rott, teilweise mit Faschingsprinzenpaaren an Bord, waren fantasievoll und hübsch geschmückt und glänzten mit aufgemalten, im Gedächtnis bleibenden Sprüchen. Die Wagen und Fußgängergruppen zogen an den nicht mit Beifall geizenden Zuschauern vorbei.

Nach zweimaligem Umzug waren Teilnehmer und Zuschauer durstig und hungrig. Abhilfe schafften die diversen Versorgungsstände, die für das leibliche Wohl der Besucher sorgten. Weiter ging dann die Feier im großen Festzelt der Faschingsgilde in der Dorfmitte, bevor es am Faschingsdienst zum Endspurt im Pruttinger Fasching mit dem Kinderfasching und dem Kehraus im Dorfstadl geht.

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