Bürgerversammlung Bad Feilnbach

Liebesgrüße aus Bad Feilnbach

von Redaktion

James Bond sandte Liebesgrüße aus Moskau. Urlauber können ab sofort ihre Nachrichten an Freunde und Verwandte aus Bad Feilnbach verschicken. Denn: Neue Postkarten wurden gedruckt. Zwei weitere gute Nachrichten aus der Kommune am Fuße des Wendelsteins: Steigerungen bei den Ankünften und bei den Übernachtungen.

Bad Feilnbach – Der Brauch, Ansichtskarten aus dem Urlaub zu versenden, lebt wieder mehr und mehr auf. Der postalische Gruß an Freunde und die zurückgebliebenen Familienmitglieder gilt als besondere Wertschätzung. Diesem Aufschwung verschließt sich auch die Kur- und Gästeinformation Bad Feilnbach nicht.

Neue Postkarten mit farbenfrohen Motiven von den Bergen, vom Wandern sowie von der Natur wurden gedruckt. Sie alle ziert das rote Apfellogo der Kommune mit dem Schriftzug „Natürlich gesund“. „Die Karten kommen gut an und zeigen, wie schön es bei uns ist“, schildert Ute Preibisch, Leiterin der Kur- und Gästeinformation Bad Feilnbach, gegenüber unserer Zeitung. Sie hat gleich doppelten Grund zur Freude: Die Gemeinde Bad Feilnbach ist in puncto „Übernachtungsmöglichkeiten“ wieder wesentlich besser aufgestellt als noch vor ein paar Jahren. Neben den Ferienwohnungen, Gästehäusern und den Angeboten für „Urlaub auf dem Bauernhof“ gibt es – abgesehen von den Kur- und Rehakliniken „Reithofpark“ und „Blumenhof“ – zwei Zugpferde in diesem Bereich. „Das sind der Campingplatz und die Hotels. Besonders bemerkbar macht sich dabei das neu eröffnete Hotel ,Bayrisch Meran‘ an der Kufsteiner Straße“, erläuterte Ute Preibisch.

Mehr Ankünfte und Übernachtungen

So verzeichnete die Leiterin der Kur- und Gästeinformation, wie sie bei der Bürgerversammlung aufschlüsselte, von Januar bis Oktober 73464 Ankünfte. Eingerecht sind dabei die Zahlen des Kaisers-Campingplatz, der für seine Transit-Gäste bekannt ist. „Doch auch hier hat sich eine Trendwende bemerkbar gemacht. Aufgrund der zahlreichen Neuerungen auf dem Gelände verweilen die Gäste wieder länger dort und bleiben nicht nur für eine Nacht“, so Preibisch.

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnet sie ein Plus von 7315 Ankünften. Wie berichtet, waren im vergangenen Jahr hier Einbrüche zu verzeichnen gewesen. Doch auch das Ergebnis von 2015 wird heuer getoppt – mit einer Steigerung um 5079 Ankünfte.

Diese positiven Zahlen spiegeln sich überdies bei den Übernachten wider. Hier gibt es eine massive Steigerung von rund 20500 Nächten auf summa summarum 296204. Damit setzt sich auch hier, nach einem Einbruch in 2016 auf 275788 Übernachtungen (rund 276600 im Jahr 2015), ein Aufwärtstrend durch. „Diese Entwicklung freut uns sehr. Es zeigt, dass unsere Werbemaßnahmen greifen und wir Bad Feilnbach als Urlaubsziel gut präsentieren“, so Preibisch.

Wie berichtet, hatte sich die Kommune auf der Rad- und Wandermesse in Utrecht (Holland), Werbeveranstaltungen im Spreewald und auf einer Messe in München präsentiert.

Dass zur Unterhaltung der Gäste und der Einheimischen einiges geboten wird, untermauert die breit gefächerte Veranstaltungspalette. So gab es elfmal die Aktion „Einischaun“ bei verschiedenen Betrieben (wir berichteten), Kutschfahrten, Wanderungen und Yoga-Angebote im Park sowie 32 Kurkonzerte in der Reithofpark-Klinik und im Kurpark.

Beliebt war auch „Boarisch auf‘d Nacht“ in den Wirtshäusern. Dabei stellten die örtlichen Trachtenvereine ihr Können unter Beweis sowie das Brauchtum vor. Neben den „Almrausch“-Veranstaltungen im Sommer und Winter (wir berichteten) zogen unter anderem auch die „Gipflstürma“-Aktionen zahlreiche Teilnehmer an. Das Gaufest, organisiert vom Trachtenverein „D‘Jenbachtaler „Bad Feilnbach, lief unter dem Motto „Gaufest dahoam“ und sei als solches auf die Beine gestellt und gelebt worden. Es begeisterte laut Ute Preibisch auch die zahlreichen Urlauber nicht nur beim Festzug.

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