Raubling – Ein musikalischer Hochgenuss wurde den Zuhörern beim Alpenländischen Adventssingen in der voll besetzten Kirche Sankt Ursula in Kirchdorf bei Raubling geboten. Peter Anderl, Tenor und Zitherspieler der Inntaler Sänger, war für die Gesamtleitung verantwortlich. Als Sprecher fungierte Martin Wieland vom Bayerischen Rundfunk, der es verstand, die Zuhörer mit seinen selbstverfassten Texten und seiner wohltuenden Stimme in seinen Bann zu ziehen.
„In einer kalten Winternacht“
Nach der Begrüßung durch Diakon Josef Jackl ertönte eine Intrada der Hohenauschauer Bläser, die mit ihrem Klangkörper und Stimmigkeit zu den besten ihrer Zunft gehören. Die Sulzberger Sängerinnen ließen sich mit ihren prächtigen Stimmen „In einer kalten Winternacht“ erklingen. Mit einer festlichen Musik folgte das Ensemble Bernhard Kohlhauf. Diese Besetzung mit Gitarre, Oboe, Kontrabass, Geige und Akkordeon erzeugt einen nahezu himmlischen Klang.
Die Inntaler Sänger, eine der bekanntesten Gesangsgruppe im deutschsprachigen Alpenraum, gehören schon zum Inventar beim alljährlichen Adventssingen und gaben unter anderem „Nacht und Dunkel dieser Erd“ zum Besten. Peter Anderl und Franz Singer spielten sich immer wieder in die Herzen der Zuhörer. Zwischen den einzelnen Blöcken von Advent, Verkündigung an Maria, Herbergssuche, Hirten und Geburt las Martin Wieland seine selbstverfassten Texte, die den Zuhörern zu Herzen gingen.
Ehe zum Abschluss beim Andachtjodler auch die Zuhörer mit einbezogen wurden, bedankte sich Raublings Bürgermeister Olaf Kalsperger bei den Mitwirkenden und die Spenden. Der Reinerlös von 1000 Euro ist für das Christliche Sozialwerk Raubling gedacht.ru