Oberaudorf – Eine besondere Gebetsnacht findet an Allerheiligen von 19 bis 21 Uhr wieder in der Oberaudorfer Pfarrkirche statt. Weltweit laden junge Christen bei Nightfever-Abenden dazu ein, die Hektik des Alltags zu unterbrechen, für einen Moment in die Kirche zu kommen, um Gottes Liebe und Barmherzigkeit zu spüren. Mit-Initiator Dr. Hans-Georg Speth beschreibt im Gespräch mit der OVB-Heimatzeitung das Besondere von „Nightfever“.
Nightfever – Was bedeutet das für Sie?
Als ich von „Nightfever“ gehört habe, hat mich der Name irritiert, aber doch neugierig gemacht. Ich habe mir etwas Neues erwartet, neue Musik, junge Leute, frisch und lebendig – irgendwie eine Art Disco in der Kirche. Ich war auf einen Abend mit einer Band und mitreißenden Liedern eingestellt.
Und dann?
Stille , Anbetung, Kerzenlicht, Musik. Die Band war auch da, und der Lobpreis frisch, lebendig und mitreißend, aber in einer Ruhe und Andacht, die mich bewegt und beruhigt hat. Besonders beeindruckt hat mich die Nähe Gottes, die mir vorher nicht bewusst war. Mir war klar: ER ist da!
Wie kann ich mir so einen Nightfever-Abend vorstellen?
Nicht vorstellen, lieber selber anschauen! Alle sind eingeladen: Das Allerheiligste wird in der Kirche für zwei Stunden ausgesetzt. Wann man kommt und ob man nun zwei Minuten oder 20 oder zwei Stunden verbringt, bleibt jedem selbst überlassen. Man kann seine Anliegen, seinen Dank, seine Sorgen, Zweifel und Fragen direkt vor den Altar bringen, verweilen, singen, beten und sich berühren lassen. ER ist da!
Interview: Eva-Maria Gruber