Samerberg – In diesem Jahr wird das 500. Jubiläum der Reformation gefeiert. Um diesem Ereignis Ausdruck zu verleihen, entsteht in den Wallanlagen von Wittenberg der sogenannte „Luthergarten“. Dabei werden an verschiedenen Standorten im Stadtgebiet insgesamt 500 Bäume gepflanzt. Sie sollen an den großen Reformator erinnern und beziehen sich gleichzeitig auf sein bekanntes Zitat: „…und würde morgen die Welt untergehen, würde ich heute noch ein Apfelbäumchen pflanzen.“
Weltweit wurden
„Lutherbäume“
gepflanzt
Kirchen aus aller Welt und aller Konfession sind eingeladen, die Patenschaft für einen der 500 Bäume zu übernehmen und gleichzeitig einen Baum im Bereich ihrer Heimatkirche zu pflanzen.
Auf dem Samerberg beteiligten sich an der Aktion evangelische und katholische Christen sowie die Kolpingsfamilie Rohrdorf. Der „Lutherbaum“ vom Samerberg wurde auf dem gemeindlichen Teil des Grainbacher Friedhofs von Sabine und Thomas Pummerer gepflanzt, Bürgermeister Georg Huber von der Gemeinde Samerberg unterstützte die Pflanzung dieses Robinie-Baumes von Anfang an.
Die Segnungsfeier am Samerberg nahmen die evangelische Pfarrerin Jessica Huber und der katholische Diakon Günter Schmitzberger gemeinsam vor. Diese gemeinsame Aktion zeigt auch, dass es am Samerberg keine „Berührungsängste“ zwischen den beiden großen Konfessionen gibt und sie immer wieder miteinander ins Gespräch kommen.hö