Freizeitwegweiser für Jugendliche

von Redaktion

Gemeinsame Aktion der Inntal-Gemeinden Flintsbach und Brannenburg

Flintsbach/Brannenburg – In der Jugendarbeit zeigen die beiden Inntal-Gemeinden Flintsbach und Brannenburg seit vielen Jahren gemeinsam Flagge, denn sie unterhalten zusammen in Brannenburg ein Jugendcafé, das guten Zuspruch hat. Hier finden vereinslose Jugendliche eine Möglichkeit für ihre Freizeitgestaltung. Ziel der Gemeinden ist es jedoch, dass sich die jungen Leute in einem Verein organisieren. Dafür wurde nun ein bereits erfolgreicher Folder neu aufgelegt, der bisherige war nach den Worten von Flintsbachs Bürgermeister Stefan Lederwascher mittlerweile vergriffen und nicht mehr auf dem neuesten Stand. Der Folder soll den Jugendlichen als Orientierungshilfe dienen.

Über diesen Folder im Taschenkalenderformat stellen sich rund 50 Vereine aus den beiden Gemeinden mit ihren Angeboten vor. Der Wegweiser ist übersichtlich strukturiert und in Kategorien, wie zum Beispiel Blaulicht, als Synonym für Feuerwehr und Rettungsorganisationen, Sport, Musik, Brauchtum oder Glaube und Kirche eingeteilt. Neben dem Eintrittsalter, dem Treffpunkt oder dem möglicherweise anfallenden Beitrag klärt der Wegweiser auch über die Ansprechpartner auf.

„Die Informationen zusammenzutragen und auch den Folder zu gestalten, war nicht ganz einfach,“ sagt Lederwascher. Daher galt der Dank beider Gemeinden Thomas Unger, der diese Aufgabe ehrenamtlich übernommen hatte, Bettina Schwaiger von der Gemeindeverwaltung Flintsbach und Andreas Wolf vom Jugendcafé. „Es wird viel Geld in unsere Jugendarbeit gesteckt. Was damit letztlich geleistet wird, ist jedoch unbezahlbar“, lobte Matthias Jockisch, Brannenburgs Bürgermeister, die Arbeit von Jugendcafé und Vereinen. Mit dieser Broschüre wisse man, wo was los sei und wo sich Jugendliche engagieren könnten, erklärte er. Gerade für die Gemeinde Brannenburg sei es wichtig, diese Angebote an Jugendliche bekannt zu machen, da er mit der Fertigstellung des Neubaugebietes auf dem ehemaligen Kasernengelände einen Bevölkerungszuwachs von 13 Prozent erwarte.

„Jugendliche, die sich nicht an Vereine binden möchten, steht als Angebot aber immer das Jugendcafé an der Kirchstraße 8 in Brannenburg zur Verfügung. Es rundet das Konzept der Jugendbetreuung ab“, bekräftigt dessen Leiter Andreas Wolf.

Der Wegweiser erscheint in einer Auflage von 2000 Exemplaren und wird in den Gemeindeämtern, Schulen und Vereinen ausgelegt. stv

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