Brannenburg/Flintsbach – Monika Grad, Vorsitzende des Gartenbauvereins, hatte die Idee zu diesem Projekt: „Mein Gedanke war etwas einmaliges und nur für kurze Zeit entstehen zu lassen, indem sich viele Menschen mit ihren Ideen zur Heimatsicht einbringen und diese auch umsetzen können.“
Die Idee dazu entstand während ihrer Ausbildung zur Projektgärtnerin. Die insgesamt sieben Module, die über eineinhalb Jahre zu absolvieren sind, werden durch den Bezirksverband Oberbayern und Gartenkultur- und Landespflege gefördert. Die Teilnehmer kommen aus Oberbayern, Salzburg, Tirol und Vorarlberg. „Ein bunt gemischter, lustiger, interessanter und liebevoller Haufen“, beschreibt es Grad. Die Mitmachbedingungen waren: Volljährig und neugierig auf Neues zu sein. Dabei waren auch verschiedene Gartenprojekte entstanden – teilweise in Gemeinschaft. Diesen Gedanken brachte Grad mit nach Hause und regte auch hier einige Künstler, Gartler und andere Gleichgesinnte an, sich an diesem Projekt zu beteiligen.
Die Bürgermeister Matthias Jokisch aus Brannenburg und Stefan Lederwascher aus Flintsbach unterstützten sie dabei ebenso wie die Mannschaft vom Bauhof und einige großzügige Sponsoren.
Und so nahm der Weg langsam Gestalt an. Bis kurz vor der Öffnung brachten die Künstler ihre Objekte mit so verheißungsvollen Namen wie „Du und ich“ oder „Fenster nach Flintsbach“. Die Künstlerkolonie aus Brannenburg hat sich beteiligt, aber auch einzelne Handwerker und Kreative. Die Initiatorin ist begeistert von den vielfältigen Ideen, die in den einzelnen Objekten umgesetzt wurden. Die Kreativität reicht vom „Skibankerl“, das man wortwörtlich nehmen darf, über „Das Nest“ mit dem großen Keramikei von Geli Westermeier und die Bäume mit ihren Gesichtern.
„Es gibt eine Wegbeschreibung zum alleinigen Losmarschieren auf der alle Mitwirkenden mit Namen genannt werden“, verrät Grad. Mit dieser Liste kann sich der Besucher am morgigen Sonntag auf den Weg machen und in seinem eigenen Tempo die Ausstellung genießen, staunen, ratschen, philosophieren, genießen.
Außerdem hat der Gartenbauverein ein Kinderprogramm vorbereitet und auch für musikalische Unterhaltung ist gesorgt. Es gibt Zwetschgenbavesen, ein Kuchenbuffet von den Vereinsfrauen, frischen Kaffee, herzhafte Breznringerl und natürlich erfrischende Getränke.
„Wir haben auch ein Zelt aufgebaut und die Wege sind so gut zu begehen, dass dieser Tag bei jedem Wetter stattfinden wird“, erklärt Grad voller Vorfreude auf möglichst viele Besucher an diesem besonderen Tag.re