Pfarrverbände wollen sich einen Verwalter teilen

von Redaktion

Haushaltsverbund geschaffen – Posten bereits ausgeschrieben

Eggstätt/Obing – Die Erzdiözese München-Freising schaffte die Möglichkeit, zur Entlastung der Verwaltungsarbeit in den Pfarrverbänden Verwalter einzustellen, so wie beispielsweise im Pfarrverband „Westliches Chiemseeufer“ (wir berichteten).

Umbenennung in „Selige Irmengard“

Der Pfarrverband Eggstätt, der ab Sonntag, 8. Oktober, offiziell „Selige Irmengard“ heißen wird und die Pfarreien Breitbrunn, die Filiale Gstadt, Eggstätt, Gollenshausen und die Kuratie Frauenchiemsee geht einen etwas anderen Weg. Er wird ab 1. Januar 2018 zusammen mit den benachbarten Pfarrverband Obing einen Verwalter zur Entlastung der Verwaltungsarbeit einstellen.

Er soll, wie Pfarrer Andreas Przybylski in einen Brief an die Gemeinden mitteilte, die Seelsorger entlasten, indem er mit den jeweiligen Kirchenverwaltungen sich um finanzielle, personelle und bautechnische Angelegenheiten kümmert. Also um viele Dinge, die nicht direkt mit den eigentlichen pastoralen Aufgaben zu tun haben.

Als Voraussetzung, um eine effektivere Zusammenarbeit zu ermöglichen zu können, schließen sich die Pfarreien Eggstätt, Gollenshausen und Breitbrunn mit der Filiale Gstadt zu einem Haushaltsverbund zusammen.

Das gesamte Personal im Verband wie Mesner, Hausmeister und Sekretärinnen seien zwar nach wie vor offiziell in der Pfarrei Eggstätt angestellt, arbeiten aber weiterhin in der gewohnten Pfarrgemeinde. Die Kosten für Material, in den Büros und Kirchen werden ebenso weiterhin aus einem gemeinsamen Geldtopf bezahlt, ebenso wie die seelsorgerlichen Aufwendungen.

25 Stunden für

die Stelle angesetzt

Der Haushaltsverbund ermöglicht es dem Pfarrverband, so der Pfarrer, mit den benachbarten Pfarrverband Obing einen gemeinsamen Verwalter einzustellen. „Für das Leben in den Pfarrgemeinden ändert sich praktisch dadurch nichts, nur hinter den Kulissen wird die Arbeit anderes aufgeteilt“, so Przybylski. Die Arbeitsstelle soll 25 Stunden betragen und sei bereits öffentlich ausgeschrieben, so der Pfarrer weiter.th

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