Los Angeles – „Wir bauen eine große, wunderschöne, neue Mauer!“, schrieb US-Präsident Donald Trump im vorigen Sommer auf Twitter. An der rund 3100 Kilometer langen Grenze zu Mexiko solle ein durchgängiger Schutzwall entstehen, der illegale Migranten und Schmuggler abhalte. Nun hat starker Wind Teile der Mauer in der Grenzstadt Calexico (Kalifornien) umgeblasen.
Die Stahlteile kippten in Richtung der mexikanischen Stadt Mexicali (Niederkalifornien), wo sie von Bäumen aufgehalten wurden. Laut Medienberichten war der Beton, in dem die Teile verankert waren, noch nicht fest geworden.
Die Teile gehörten zu dem Großteil der Mauer, der bestehende Grenzbefestigungen ersetzt. Mark Morgan, Leiter der Zoll- und Grenzschutzbehörde, berichtete im Dezember der Nachrichtenagentur Reuters, dass zum damaligen Zeitpunkt rund 150 Kilometer Mauer fertiggestellt waren. Rund 145 Kilometer davon seien nicht neu, sondern hätten bestehende Befestigungen ersetzt. mas