IN KÜRZE

Terrorverdächtiger in Berlin verhaftet

von Redaktion

Bei den landesweiten Protesten im Iran gegen höhere Benzinpreise sind nach Informationen von Amnesty International mindestens 106 Menschen in 21 Städten getötet worden. Die Menschenrechts-Organisation sprach von einem „entsetzlichen Muster gesetzeswidriger Tötungen durch iranische Sicherheitskräfte“. Die Angaben stehen im krassen Gegensatz zu den Zahlen in staatlich kontrollierten Medien im Iran. Demnach sind seit Freitag neun Menschen ums Leben gekommen.

In Malta hat es erneut eine Festnahme wegen der Ermordung der Journalistin Daphne Caruana Galizia vor zwei Jahren gegeben. Es soll sich um einen Mittelsmann handeln, der Erkenntnisse über die Drahtzieher liefern könnte. Premierminister Joseph Muscat stellte Straffreiheit in Aussicht, falls der Mann nützliche Informationen liefere. Die regierungskritische Bloggerin war 2017 in ihrem Auto in die Luft gesprengt worden. Drei Männer wurden festgenommen und angeklagt.

Die radikalislamischen Taliban haben am Dienstag zwei westliche Geiseln freigelassen. Die vor drei Jahren entführten Professoren aus den USA und Australien seien von Hubschraubern der US-Armee ausgeflogen worden, teilte die örtliche Polizei mit. Im Gegenzug wurden drei hochrangige Taliban-Mitglieder freigelassen.

In Berlin hat ein 16-Jähriger einen 76-jährigen Mann antisemitisch angegriffen. Der Jugendliche habe den Mann aus einer etwa vierköpfigen Gruppe heraus zunächst beleidigt, erklärte die Polizei. Als beide daraufhin in Streit geraten seien, habe er dem Senior mehrmals mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Der Angreifer konnte gefasst werden.

Ein 26-jähriger Mann aus Syrien ist in Berlin verhaftet worden. Er soll einen islamistischen Terroranschlag geplant haben. teilten die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe und die Berliner Generalstaatsanwaltschaft mit. In Chatgruppen soll er sich über den Bau von Bomben informiert und entsprechende Chemikalien gekauft haben. Eine Spezialeinheit der Bundespolizei und Polizisten des BKA verhafteten ihn in seiner Wohnung. Er arbeitete als Putzkraft in einer Grundschule.

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