FDP warnt vor Aktionismus

von Redaktion

Die FDP-Bundestagsfraktion hat einer Bevormundung der Bürger beim Klimaschutz eine Absage erteilt. „Viele predigen Askese und den Verzicht auf Wohlstand. Der Klimaschutz wird als Vorwand genutzt, um Lebensstile vorzugeben und Front gegen die Industrie zu machen. Auf diesem Weg wird uns niemand auf der Welt folgen“, heißt es in einem Grundsatzpapier, das die Fraktion bei ihrer Klausur in Jena beschlossen hat. „Katastrophenrhetorik, Aktionismus, Bevormundung und Planwirtschaft sind unsere Sache nicht. Wer die Erderwärmung stoppen will, braucht einen kühlen Kopf“, heißt es darin weiter. Als Erfindernation sei es Deutschlands Chance und ethische Verantwortung zugleich, Spitzentechnologien zu entwickeln, die selbstbestimmte Lebensweise und wirtschaftlichen Fortschritt mit der Schonung der natürlichen Lebensgrundlagen vereinbaren. Die FDP setze daher auf Rahmenbedingungen, die einen marktwirtschaftlichen Ideenwettbewerb bei der Vermeidung von CO2 forcieren, um diesem effektiv eine Grenze zu setzen.

„Wir setzen auf Technologieoffenheit“, heißt es in dem Papier mit dem Titel „Liebe zur Freiheit – Leidenschaft für Vernunft – Lust auf Zukunft“ weiter.

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