Allen Dementis des Kreml zum Trotz: Die Spuren im Berliner Mordfall eines 40-jährigen Exil-Georgiers führen nach Moskau. Nach Recherchen des „Spiegel“ ist der Täter mit einer falschen russischen Identität nach Deutschland eingereist. Laut seinen Visaangaben will der Mann mit dem Namen Vadim Andreevich Sokolov 49 Jahre alt und in Irkutsk, Sibirien, geboren worden sein. Er gab St. Petersburg als seinen Wohnsitz an. Im nationalen russischen Passregister ist jedoch niemand unter den angegebenen Personalien gemeldet. Die Reisepassnummer des Tatverdächtigen führt hingegen zu einer Einheit im Moskauer Innenministerium, die in der Vergangenheit bereits Dokumente für den Militärgeheimdienst GRU ausgestellt hat.
Der nordkoreanische Machthaber Kim Jong Un hat sich vom Parlament des Landes noch mehr Macht und Würden verleihen lassen. Die Volksversammlung habe durch mehrere Verfassungsänderungen Kims „monolithische Macht“ nochmals gestärkt, teilte Parlamentspräsident Choe Ryong Hae mit. Durch die Änderungen hat Kim nach Angaben von Experten jetzt fast so viel Macht und Status wie sein Großvater, Staatsgründer Kim Il Sung.
Schon wieder ein Abgang im Weißen Haus: Die persönliche Assistentin von US-Präsident Donald Trump ist Medienberichten zufolge zurückgetreten, nachdem sie Informationen über die Präsidentenfamilie an Journalisten weitergegeben hatte. Madeleine Westerhout habe kürzlich während Trumps Aufenthalt in New Jersey Journalisten getroffen, berichtete die „New York Times“. Dabei habe sie vertrauliche Informationen weitergegeben, wovon Trump nun erfahren habe. Westerhouts Büro liegt genau vor dem Oval Office, sie gilt als Trumps „Pförtnerin“.
Neue Restriktionen im Kaschmir-Tal: Vor dem traditionellen muslimischen Freitagsgebet hat Neu-Delhi die Ausgangssperren im indischen Teil der Region verschärft. Die Einwohner wurden aufgefordert, ihre Häuser nicht zu verlassen, wie die Tageszeitung „Times of India“ berichtete. Märkte und Geschäfte blieben geschlossen, Straßensperren legten den Verkehr lahm.
Der indische Bundesstaat Jammu und Kaschmir bleiben damit weiter von der Außenwelt abgeriegelt.