IN KÜRZE

Türkei nimmt 20 IS-Verdächtige fest

von Redaktion

Die Grünen haben erstmals in einer Umfrage zur Bundestagswahl die Union von Platz eins verdrängt. Im Forsa-Trendbarometer von RTL und n-tv gewinnen die Grünen eine Woche nach ihrem Erfolg bei der Europawahl 9 Prozentpunkte hinzu und landen bei 27. CDU und CSU liegen mit 26 Prozent nur knapp dahinter. In einer Emnid-Erhebung im Auftrag der „Bild am Sonntag“ kommt die Union allerdings auf 28 Prozent, die Grünen lediglich auf 20.

Ein Neonazi-Aufmarsch sowie zwei Gegenproteste sind in Chemnitz ohne größere Zwischenfälle zu Ende gegangen. Etwa 270 Menschen nahmen am Samstag an der Veranstaltung der rechtsextremen NPD-Nachwuchsorganisation Junge Nationaldemokraten teil. Deutlich mehr waren es bei den Gegenprotesten: Etwa 1300 Menschen zählte die Polizei bei der größten Demonstration, zu der das „Bündnis Chemnitz Nazifrei“ aufgerufen hatte.

Der CSU-Vorsitzende Markus Söder will die Digitalisierung seiner Partei vorantreiben und auf diesem Weg mehr Mitbestimmung ermöglichen. „Ich kann mir vorstellen, dass wir auch mal eine Parteivorstandssitzung in Echtzeit streamen und die Menschen auffordern, mitzukommentieren“, sagte Bayerns Ministerpräsident der „Welt am Sonntag“. „Wir könnten die Menschen so auch an Entscheidungen beteiligen. Die Menschen wollen eine Every-Day-Democracy, also jeden Tag mitbestimmen und nicht nur ab und zu an einem Wahltag.“

Eine heftige Krise im Landesvorstand hat den Parteitag der baden-württembergischen AfD in Pforzheim überschattet. Die Vorstandsmitglieder lieferten sich offene Wortgefechte, gegnerische Anträge und Abstimmungen über die Tagesordnung bestimmten weite Teile des Samstags. Die Parteimitglieder lehnten einen Antrag zur kompletten Abwahl des Vorstands und Neuwahlen ab. Es geht um Intrigen, eine Schmäh-Mail, rüden Umgangston und Alleingänge.

Bei landesweiten Razzien hat die türkische Polizei 20 mutmaßliche Mitglieder der Terrormiliz Islamischer Staat festgenommen. Die Verdächtigen hätten Terrorangriffe geplant, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu.

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