BAMF-Chef Hans-Eckhard Sommer nennt es eine „gute Entwicklung“: Die Zuwanderung insgesamt ist wieder weitgehend europäisch. Laut dem aktuellen Migrationsbericht kamen im Jahr 2017 rund zwei Drittel aller Zuzügler aus europäischen Staaten – wobei die Türkei und Russland mitgerechnet werden. Im Jahr davor war es noch gut die Hälfte. Insgesamt zogen 2017 etwa 1,55 Millionen Menschen hierher, 1,13 Millionen verließen das Land wieder. Der Zuwachs lag also bei rund 400 000. Im Jahr davor kamen 1,87 Millionen in die Bundesrepublik, 1,37 Millionen gingen wieder. Rund 61 000 Menschen zogen 2017 aus nicht-europäischen Drittstaaten zu, um in Deutschland Arbeit zu finden. Außerdem kamen gut 100 000 Studienanfänger aus dem Ausland.