Berlin – Durch die verschärfte Aufmerksamkeit des Verfassungsschutzes für die AfD geraten Polizisten in den Reihen der Partei in den Fokus. Nach Ansicht von Grünen und der Gewerkschaft der Polizei (GdP) sollten sich Polizeibeamte, die für die AfD kandidieren, von dem rechtsnationalen Flügel der Partei distanzieren müssen. Denn „Ausgrenzung und Hetze sind quasi die DNA dieser rechtsextremen Partei“, sagte die Grüne Irene Mihalic.
Das Bundesamt für Verfassungsschzutz hatte bekannt gegeben, dass der rechtsnationale „Flügel“ um den Thüringer Landeschef Björn Höcke ebenso wie die Nachwuchsorganisation Junge Alternative vom Bundesverfassungsschutz beobachtet werden sollen. Die Gesamtpartei stufte der Inlandsgeheimdienst als „Prüffall“ ein. Auch GdP-Chef Oliver Malchow erklärte: „Ich erwarte, dass sich jeder Polizist, der für die AfD antritt, klar von Höcke und dessen ,Flügel‘ distanziert“, sagte Malchow.