zu den EZB-Anleihenkäufen:

von Redaktion

PRESSESTIMMEN

„Eine zweite Volksabstimmung zum Brexit schließt May aus. Angesichts dieser Sackgasse wäre es ein logischer, inspirierter, vielleicht sogar der einzige politische Weg, dass die EU noch heute entscheidet, dass der 29. März (der Tag des Ausscheidens der Briten aus der EU) ohne Abkommen keinen automatischen Austritt Großbritanniens bedeutet, sondern den Weiterbestand der EU-Mitgliedschaft des Landes mit allen Rechten und Pflichten, bis eine Lösung gefunden wurde.“

Kathimerini (Athen)

„Noch wichtiger als diese Entscheidung ist die Frage, ob die EZB bei ihrer aktiven Haltung bleibt, die sie unter Mario Draghi als Präsident eingenommen hat, dessen Amtszeit – bedauerlicherweise – zu Ende geht. Die Bank muss ihre Krisen-Werkzeuge der zurückliegenden zehn Jahre gut eingeölt bereithalten, damit sie diese im Fall einer Schwächung der europäischen Wirtschaft wieder einsetzen kann.“

Financial Times (London)

„Jetzt macht sie die Schotten dicht. Die EZB beendet damit ihre als Antwort auf die Eurokrise eingeleitete Schwemme des billigen Geldes – ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, da die Furcht vor einer neuen Krise wächst. Das ist nicht ohne Risiko.“

Stuttgarter Zeitung

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