IN KÜRZE

Ex-BKA-Chef Herold gestorben

von Redaktion

Der Bundestag hat die Einführung einer dritten Geschlechtsoption beschlossen. Neben „männlich“ und „weiblich“ ist im Geburtenregister künftig auch die Option „divers“ für intersexuelle Menschen möglich. Mit dem Beschluss setzt das Parlament eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts um. Die bisherige Pflicht, einen Menschen dem männlichen oder weiblichen Geschlecht zuzuordnen, wurde als Verstoß gegen das Persönlichkeitsrecht und das Diskriminierungsverbot gewertet.

Der wegen Missbrauchsvorwürfen belastete australische Kardinal George Pell gehört nicht mehr zum Beratungsgremium des Papstes. Der hochrangige Kirchenmann zähle nicht mehr zum Kreis der bisher neun beratenden Kardinäle (C9) von Franziskus, sagte Papstsprecher Greg Burke. Der Papst habe sich Ende Oktober schriftlich bei Pell und zwei weiteren Kardinälen, die dem Rat künftig nicht mehr angehören werden, für deren Arbeit bedankt. Als Grund führte er unter anderem „fortgeschrittenes Alter“ an. Pell wird in Australien Missbrauch Minderjähriger vorgeworfen. Er streitet alle Vorwürfe ab.

Nach dem Vorbild der „Gelbwesten“-Proteste in Frankreich sind in Tel Aviv mehrere Hundert Menschen in gelben Warnwesten auf die Straße gegangen. Sie protestierten gegen hohe Lebenshaltungskosten in Israel, wie Medien am Freitag berichteten. Videos im Internet zeigten Menschen mit israelischen Fahnen, Megafonen und Protestschildern auf einer zentralen Verkehrsstraße der Küstenstadt.

Der langjährige Präsident des Bundeskriminalamts (BKA), Horst Herold, ist tot. Er starb im Alter von 95 Jahren. Herold war von 1971 bis 1981 BKA-Präsident. Seine Amtszeit war vor allem vom Kampf gegen die Rote Armee Fraktion (RAF) geprägt. Herold gilt auch als Erfinder der computergestützten Polizeiarbeit, die später in die bis heute umstrittene Rasterfahndung mündete. Er baute das Bundeskriminalamt in den 70er Jahren vor allem in technischer Hinsicht grundlegend um.

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