IN KÜRZE

Österreich erleichtert Fachkräfte-Zuzug

von Redaktion

Die Zahl der Minderjährigen unter den Migranten ist nach einem Bericht des Roten Kreuzes rasant gestiegen, und die jungen Menschen seien besonders von Gewalt und Ausbeutung bedroht. „Die Kinder sind leichte Beute für Leute, die Kinder missbrauchen, ausnutzen und schmuggeln wollen“, sagte Francesco Rocca, Präsident der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC), am Montag in Genf. Am kommenden Wochenende beginnt in Marrakesch in Marokko eine UN-Konferenz, auf der ein Migrationspakt verabschiedet werden soll.

Die Außenminister der Nato-Staaten werden heute über die Konsequenzen aus dem vermuteten russischen Verstoß gegen den INF-Abrüstungsvertrag über atomare Mittelstreckenwaffen beraten. „Die derzeitige Situation ist unhaltbar“, sagte Nato-Generalsekretär Stoltenberg in Brüssel. Wenn Russland nicht unverzüglich Schritte einleite, um den Vertrag wieder einzuhalten, werde die Nato angemessen und entschlossen reagieren.

Aus für die Zentraleuropäische Universität (CEU) in Budapest: Auf Druck der rechtsnationalen Regierung zieht die vom US-Philanthropen George Soros gegründete Lehranstalt nach 26 Jahren Tätigkeit nach Wien. „Das ist ein dunkler Tag für Ungarn, ein dunkler Tag für die akademische Freiheit in Ungarn“, sagte CEU-Rektor Michael Ignatieff in Budapest. Die CEU war der Regierung wegen ihres liberalen Geistes ein Dorn im Auge.

Weil sie für die Terrormiliz Islamischer Staat geworben und zu Anschlägen aufgerufen haben, hat das Oberlandesgericht Celle zwei Männer zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt. Das Gericht sah es in seinem Urteil als erwiesen an, dass die Zwillinge aus Salzgitter in sozialen Medien für den IS Propaganda gemacht und zu Terrorattacken insbesondere auf Weihnachtsmärkte aufgerufen haben. Die 22 Jahre alten Männer waren in einem palästinensischen Flüchtlingsviertel in Syrien aufgewachsen und 2015 nach Deutschland gekommen.

Österreich will die Hürden für die Beschäftigung von gesuchten Fachkräften aus Nicht-EU-Ländern senken. Die bisher weitgehend erfolglose Rot-Weiß-Rot-Karte werde reformiert, teilte die Regierung mit. Die erforderliche Gehaltsuntergrenze für eine Beschäftigung solle für unter 30-Jährige von monatlich 2565 Euro auf 2052 Euro und für über 30-Jährige von 3078 auf 2565 Euro sinken.

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