PRESSESTIMMEN
„Der Abschluss von bilateralen Vereinbarungen ist zwar wichtig, doch er kann niemals ein Garant für globale Stabilität sein. Es muss ein neuer Konsens über den Vorrang robuster globaler Regeln geschaffen werden, wenn die Welt die Periode geopolitischer Verunsicherung überwinden soll. Die G20 bietet immer noch die beste Hoffnung, dass dies erreicht werden kann. Selbst wenn es derzeit eher danach aussieht, dass diese Hoffnung weiterhin unerfüllt bleibt.“
„Nato und EU verurteilten zwar die völkerrechtswidrige Handlungsweise der russischen Marine, riefen aber im selben Atemzug beide Seiten zur ,Zurückhaltung‘ auf. Es ist der bekannte Mechanismus, der sich spätestens seit dem Überfall Russlands auf die Krim stets wiederholt: Putin eskaliert, der Westen ,deeskaliert‘– und verlangt auch von den Opfern russischer Eskalation, sich der ,Deeskalation‘ zu verpflichten.“
„Dass Migration durchweg Gutes bewirkt, wie es in der Präambel heißt, entspräche eher der Wirklichkeit, wenn die ,reguläre‘ gemeint wäre. Warum steht ausgerechnet an dieser Stelle kein Klartext?“