von Redaktion

The Sunday Times

Pressestimmen

„Theresa May hat stets nach dem Prinzip operiert, dass die EU aus wirtschaftlichen Gründen klein beigeben wird. Doch eine Charmeoffensive, mit der sie ihren Chequers-Plan in europäischen Hauptstädten verkaufen wollte, um Druck auf EU-Unterhändler Michael Barnier auszuüben, hat nichts gebracht. (…) Es ist keine siegreiche Strategie, auf einem Podium zu stehen und darauf zu beharren, dass sich nichts geändert hat. Brexit-Minister Dominic Raab hat ein besseres Gefühl für die richtige Tonlage bei diesen Verhandlungen. Er braucht Handlungsspielraum, um uns zu einem Austrittsabkommen zu führen.“

„Mit einem „no deal“ würde das Vereinigte Königreich den größten Preis bezahlen. Die Premierministerin hat vier Wochen, um solch eine Apokalypse zu verhindern. Es ist nicht gesagt, dass sie es schafft.“

„Nach massiver öffentlicher Kritik will die Bundesregierung dieses Wochenende den Entscheid überdenken. Das ist natürlich richtig. Sehr bedenklich ist allerdings, dass es überhaupt die Spitzen der Koalitionsparteien braucht, um über die Personalie einer Behörde zu entscheiden. Kommt hinzu, dass diese Spitzen – namentlich Angela Merkel (CDU), Andrea Nahles (SPD) und Horst Seehofer (CSU) – erst einmal zwei Wochen öffentlich zanken, bevor sie sich auf einen kruden Fehlentscheid einigen.“

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