Aktuelles in Kürze

von Redaktion

Benalla-Affäre: Macron will Strafen

In der Affäre um seinen Ex-Sicherheitsmitarbeiter will Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron Konsequenzen für die Verantwortlichen. Das „schockierende“ und „inakzeptable“ Verhalten des Mitarbeiters Alexandre Benalla müsse Strafen nach sich ziehen, forderte Macron laut einem Sprecher. Benalla soll bei einem Polizeieinsatz in Paris unter anderem gegen einen Demonstranten gewalttätig geworden sein. Die Opposition verdächtigt die Regierung, die Geschehnisse zunächst vertuscht zu haben.

Mehr als 800 syrische Flüchtlinge aus dem Libanon sind in ihr Heimatland zurückgekehrt. Das syrische Staatsfernsehen zeigte am Montag, wie der Konvoi auf dem Weg in die Kalamun-Region die Grenze passierte. Die Flüchtlinge hatten im Nordosten des Libanons gelebt.

Angesichts von Plänen für eine elektronische Patientenakte auch auf Handys und Tablets pochen Ärzte auf Einhaltung des Datenschutzes. Eine Weitergabe von Patientendaten an Krankenkassen, Arbeitgeber und andere Dritte müsse ausgeschlossen sein, forderte der Ärzteverband Marburger Bund.

Bei einem Angriff der Terrorgruppe Al-Shabaab auf einen Stützpunkt in Somalia sind dutzende Menschen getötet worden. Somalische Soldaten hätten 87 Mitglieder der Miliz getötet, sagte der stellvertretende Informationsminister. Die Miliz reklamierte den Anschlag auf die Basis in der Nähe der südlichen Hafenstadt Kismayo für sich und erklärte, 27 somalische Soldaten getötet zu haben. Ein Vertreter der Streitkräfte in der Region hatte zuvor von fünf getöteten Soldaten und zehn getöteten Al-Shabaab-Kämpfern gesprochen.

Dutzende Migranten sitzen weiter vor der Küste Tunesiens fest. Am Montag war es der elfte Tag. Die Flüchtlinge an Bord des Versorgungsschiffes „Sarost 5“ seien zunehmend erschöpft, sagte Monji Selim vom tunesischen Roten Halbmond. „Wir haben ein Problem, das es so noch nicht gab“, sagte Selim. „Die Migranten sind in der Such- und Rettungszone Maltas gerettet worden, aber ihnen wurde nicht erlaubt, in Zarzis einzulaufen.“ Die Behörden von Tunesien und Malta schieben sich

die Verantwortung zu.

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