von Redaktion

Sunday Times, London

Pressestimmen

„Bevor Trump das Weiße Haus verließ, sagte der US-Präsident, von den drei vor ihm liegenden Aufgaben – Nato, Großbritannien und Helsinki – könnte das Treffen mit Putin am einfachsten sein. Das legt nahe, dass er – wie schon bei anderen Treffen mit starken, undemokratischen männlichen Führern – seinem Gegenüber am Verhandlungstisch seine vorbehaltlose politische Unterstützung offeriert, ohne eine Gegenleistung zu erhalten.“

„Zwar hat sich May definitiv aus dem Wolkenkuckucksheim des harten Brexit verabschiedet, doch sind ihre Zugeständnisse bei Weitem nicht genug für die EU, so etwa der Wunsch, freien Güterhandel ohne Personenfreizügigkeit zu betreiben. Oder der Vorschlag, den Dienstleistungssektor von den gemeinsamen Regeln auszunehmen. Aus Sicht der EU ist das die Rosinenpickerei, die sie auf jeden Fall vermeiden will. Doch Brüssel weiß: Sollte es von May noch weitere Zugeständnisse fordern, könnte sie daheim gestürzt werden, und ein harter Brexit läge in der Luft.“

„Die Position von May ist nicht stark genug, um ein gutes Geschäft mit den USA herauszuholen. Großbritannien bleibt nur die Option, zuerst ein tiefgehendes Freihandelsabkommen mit der EU anzustreben, in Übereinstimmung mit dem Brexit-Referendum. Warme Worte von Trump sind nicht genug.“ TIMES, LONDON

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