Aktuelles in Kürze

von Redaktion

Großeinsatz kostete 360 000 Euro

Die gescheiterte Abschiebung eines Asylbewerbers aus einem Flüchtlingsheim in Ellwangen hatte Ende April bundesweit Aufmerksamkeit erregt. Polizisten sahen sich durch eine Menge von rund 150 Flüchtlingen bedroht und zogen sich zurück. Erst ein Großeinsatz in der Landeserstaufnahme machte drei Tage später die Abschiebung möglich. Jetzt liegt die Rechnung dafür vor: Die Razzia in Ellwangen hat gut 360 000 Euro gekostet. Das geht aus einer Antwort des Innenministeriums in Stuttgart hervor.

Die nächste Landtagswahl in Sachsen soll nach dem Willen der Großen Koalition am 1. September 2019 stattfinden. Die Staatsregierung werde dem Landtagspräsidium diesen Termin vorschlagen, teilte Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) mit. „Wir haben uns für einen Wahltermin nach den Sommerferien entschieden, damit die Landespolitik im Fokus steht.“

Eine Woche nach dem Tod des Chefs der radikalislamischen Taliban in Pakistan durch einen US-Drohnenangriff haben die Extremisten einen neuen Anführer gewählt. In einer Stellungnahme von Talibansprecher Mohammed Khorassani hieß es, neuer Chef sei Mufti Noor Wali Mehsud. Dieser hatte bisher die mächtigste Teilgruppe der Taliban, die Mehsud-Fraktion, geleitet.

Trotz jüngster Zeichen der Entspannung im Atomkonflikt mit Nordkorea hat US-Präsident Donald Trump die Sanktionen gegen Pjöngjang um ein weiteres Jahr verlängert. Handeln und Politik der Regierung Nordkoreas stellten weiterhin eine „außerordentliche Bedrohung“ für die nationale Sicherheit, die Außenpolitik und die Wirtschaft der Vereinigten Staaten dar, hieß es in einem Dekret.

Seit dem gescheiterten Putschversuch in der Türkei vor zwei Jahren haben fast 1200 Diplomaten und Staatsbedienstete sowie deren Familienangehörige um Asyl in Deutschland gebeten. Wie die „Welt am Sonntag“ berichtet, stellten zwischen Juli 2016 und Juni 2018 insgesamt 296 Personen mit Diplomatenpässen und 881 Dienstpassinhaber wie etwa Beamte einen Asylantrag beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Artikel 6 von 15