Pressestimmen
„Bislang hat Merkel die AfD ignoriert und dadurch deren Unterstützer verärgert. Die neue Frage-Antwort-Sitzung gab ihr die Möglichkeit, populistische Beschwerden über ihr Management des Flüchtlingsproblems kurz und bündig abzufertigen und zugleich den Anschein zu erwecken, sie ernst zu nehmen.“
„Dreimal im Jahr soll sich Merkel künftig den Fragen der Abgeordneten stellen, so steht es im Koalitionsvertrag von Union und SPD. Ziel sei es, den Bundestag ,wieder zum zentralen Ort der gesellschaftlichen und politischen Debatte zu machen‘. Wenn dem so ist, dann sollte das Format auf den Prüfstand. Eine längere Sitzung mit inhaltlichen Schwerpunkten und Nachfragen wäre vermutlich nicht im Sinne der Kanzlerin. Es würde die Abgeordneten aber sicherlich besser aussehen lassen als bei dieser Premiere.“
„Für die starke Partei und den starken Mann dieser Koalition, die Lega von Matteo Salvini, ist Russland nicht mehr auf der anderen Seite der geopolitischen Mauer. Es scheint ein möglicher Alliierter zu sein. Ein Freund. Viel mehr als das Deutschland, das Angela Merkel anführt, das wahre Zentrum der Europäischen Union und Europas. Das Europa des Euros wird aber für ein Italien von Salvini, Sterne-Chef Di Maio und Premier Conte die wirkliche Mauer. Eine neue ,Berliner Mauer‘.“