Nordkorea droht wegen Militärübungen der USA mit Südkorea das für den 12. Juni geplante Gipfeltreffen von Machthaber Kim Jong Un mit US-Präsident Donald Trump abzusagen. Das berichtete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap am frühen Mittwoch (Ortszeit). Geplante hochrangige Gespräche mit Südkorea für denselben Tag wurden demnach abgesagt. Laut der staatlichen Nachrichtenagentur Nordkoreas seien Militärübungen nicht eingestellt worden. Dies sei eine Provokation.
Russlands Präsident Putin hat die umstrittene Brücke zwischen dem Kernland und der annektierten Krim für den Autoverkehr freigegeben. Der Staatschef setzte sich selbst ans Steuer eines orangenen Lastwagens und fuhr die 19 Kilometer lange Strecke ab. Das Staatsfernsehen übertrug die Fahrt am Dienstag live. Putin folgten zahlreiche Lastwagen in einer Kolonne.
In einem verbalen Rundumschlag haben die Verteidiger des mutmaßlichen Terrorhelfers Ralf Wohlleben dem NSU-Prozess die Rechtsstaatlichkeit abgesprochen und einen Freispruch für ihren Mandanten gefordert. Die Anwälte Nicole Schneiders und Olaf Klemke warfen dem Gericht am Dienstag in ihrem Plädoyer Befangenheit, mangelndes Interesse an der Wahrheit und die aktive Verhinderung umfassender Aufklärung vor.
Die Staatsanwaltschaft Stuttgart hat sechs ehemaligen Mitarbeitern der Rüstungsfirma Heckler & Koch mehr als ein Dutzend bandenmäßige Verstöße gegen das Waffenkontrollgesetz vorgeworfen. Die Beschuldigten sollen illegal fast 4500 Sturmgewehre sowie Maschinenpistolen, Munition und Zubehör im Wert von 4,1 Millionen Euro in mehrere Unruhe-Regionen Mexikos geliefert haben.
Nach Anfeindungen der ungarischen Regierung schließt der US-Milliardär George Soros das Büro seiner Stiftung in Budapest und eröffnet ein neues in Berlin. Die Mitteilung vom Dienstag enthielt kein konkretes Datum. Die EU-Kommission reagierte mit Sorge. „Es ist bedauerlich, wenn eine Organisation der Zivilgesellschaft wie die Open Society ihre Türen in einem EU-Land schließt“, schrieb Vizepräsident Frans Timmermans auf Twitter.