Aktuelles in Kürze

von Redaktion

Trump kritisiert Vorverurteilung

US-Präsident Donald Trump hat einen unfairen Umgang mit hochrangigen Mitarbeitern beklagt, die nach Vorwürfen häuslicher Gewalt zurückgetreten sind. „Das Leben von Menschen wird zertrümmert durch eine bloße Anschuldigung“, schrieb Trump auf Twitter. Zuvor waren ein Redenschreiber und ein Stabssekretär im Weißen Haus zurückgetreten, nachdem sie von ihren Ex-Frauen der Gewalt bezichtigt worden waren. Wegen des Umgangs mit den Fällen wuchs die Kritik am Weißen Haus.

Drei Monate nach dem Ausdehnen der Fahndung nach drei untergetauchten Ex-RAF-Terroristen sind die Ermittler nach eigenen Angaben weiter ohne heiße Spur. Zuletzt war auch in Spanien, Frankreich und Italien nach dem Trio gesucht worden. Zwar seien weit über 100 Hinweise eingegangen, teilte das Landeskriminalamt Niedersachsen mit – doch ohne Ermittlungserfolg. Die wegen einer Serie von Raubüberfällen gesuchten Ernst-Volker Staub (63), Burkhard Garweg (49) und Daniela Klette (59) halten sich nach Vermutung der Ermittler außer in Deutschland möglicherweise im Mittelmeerraum oder aber in den Niederlanden auf.

Generationswechsel in der irischen Partei Sinn Fein: Der langjährige Parteivorsitzende Gerry Adams hat nach 35 Jahren die Parteiführung an seine bisherige Stellvertreterin Mary Lou McDonald abgegeben. Die 48-Jährige wurde auf einem Sonderparteitag in Dublin von den mehr als 2000 Delegierten per Handzeichen zur neuen Chefin der republikanischen Partei gewählt. Die Wahl steht für den klaren Bruch der Partei mit ihrer IRA-Vergangenheit: Die Sinn Fein galt lange als politischer Arm der Untergrundorganisation.

Nach der vorläufigen Unterbrechung der Friedensgespräche zwischen der kolumbianischen Regierung und der linken Guerillaorganisation ELN haben die Rebellen eine Militäroffensive gestartet. Am Samstag sprengten sie im Department Cesar im Norden des Landes eine Brücke und griffen einen Lastwagen mit einem Sprengsatz an, wie die Streitkräfte mitteilten. Die neuen Attacken sind ein schwerer Rückschlag für den Friedensprozess in dem südamerikanischen Land.

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