Aktuelles in Kürze

von Redaktion

Detonation an S-Bahn

Auf einem S-Bahnhof in Hamburg hat es gestern Abend eine Explosion gegeben. Die Polizei sprach von einer kleineren Detonation. Es handele sich dabei mutmaßlich um Feuerwerkskörper, die in einer Plastiktüte steckten, sagte ein Polizeisprecher. „Es wurde niemand verletzt.“ Es gebe auch keinen Hinweis auf einen terroristischen Hintergrund. Laut Polizei gibt es Hinweise auf einen mutmaßlichen Täter. Die Suche nach ihm laufe. Nach „Bild“-Angaben soll ein Mann gegen 17.35 Uhr aus einer S-Bahn gestiegen sein und die Plastiktüte abgestellt haben.

Bis Ende November haben die deutschen Behörden laut Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) in diesem Jahr knapp 173 000 neue Migranten gezählt. Damit wird die Zahl zum Jahresende vermutlich knapp unter der von der CSU über Monate geforderten 200 000er-Obergrenze liegen. Im Vorjahr kamen 280 000 Migranten nach Deutschland, im Jahr 2015 waren es 890 000. Als Hauptgründe für den Rückgang gelten die Schließung der Balkanroute und das Flüchtlingsabkommen der EU mit der Türkei.

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die Absicht geäußert, eine Botschaft in Ostjerusalem zu eröffnen. „Wir haben Ostjerusalem bereits als Hauptstadt des Palästinenserstaats anerkannt“, zitiert ihn die Zeitung „Hürriyet“. „So Gott will, werden wir dort eine Botschaft eröffnen“, erklärte er bei einem Treffen der türkischen Regierungspartei AKP.

Nach dem Abbruch der Jamaika-Sondierungen mit Union und Grünen verliert die FDP weiter in der Wählergunst. In einer neuen Emnid-Umfrage für die „Bild am Sonntag“ kommt die FDP auf acht Prozent (-1), der schlechteste Wert in der Sonntagsfrage seit der Bundestagswahl. Die Union liegt bei 32 Prozent (-1), dahinter SPD (22 Prozent), AfD (13), Grüne (11) und Linkspartei (9).

Bei einem Selbstmordanschlag auf eine Kirche in Pakistan sind mindestens acht Personen getötet worden. Laut Medienberichten galt das Attentat zweier Männer einer methodistischen Kirche in Quetta im Westen des Landes. In dem Gebäude hatten sich demnach am Sonntag rund 400 Menschen zum Gottesdienst versammelt.

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