US-Präsident Donald Trump will im kommenden Wirtschaftsjahr 2018 (Oktober 2017 bis September 2018) nur noch 45 000 Flüchtlinge ins Land lassen. Diese Obergrenze nannte das US-Außenministerium in Washington. Trumps Vorgänger Barack Obama hatte das Maximum noch bei 110 000 Flüchtlingen festgesetzt. Trump hatte als Teil seines Einreisestopps bereits verfügt, weniger Flüchtlinge einzulassen.
Der Fluchtversuch in einem Schlauchboot über die Ägäis hat für ein neunjähriges Mädchen tödlich geendet. Das mit mehr als 20 Menschen besetzte aufblasbare Boot kenterte auf dem Weg von der türkischen Küste zur griechischen Insel Kastelorizo, wie die Küstenwache am Donnerstag mitteilte. Die Neunjährige habe lebend geborgen werden können, sei dann aber im Krankenhaus gestorben.
Die Todesumstände des US-Studenten Otto Warmbier bleiben weiter ungeklärt. „Wir konnten keine eindeutigen Spuren dafür finden, dass sein durch Sauerstoffmangel hervorgerufener Gehirnschaden durch Folter ausgelöst wurde“, sagte eine Gerichtsmedizinerin. Warmbier war zum Jahreswechsel 2015/2016 nach Nordkorea gereist und festgenommen worden. Nachdem er im Wachkoma liegend in die USA zurückgebracht worden war, stellten Ärzte Hirnschädigungen fest. Ende Juni war er gestorben.
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hat die USA aufgefordert, den islamischen Prediger Fethullah Gülen auszuliefern, wenn sie den US-Pastor Andrew Brunson haben wollten. „Gebt ihn (Gülen) uns und wir werden ihn (Brunson) verurteilen und Euch zurückgeben“, sagte Erdogan. Brunson betrieb mit seiner Ehefrau Norine eine evangelikale Kirche in Izmir, als sie 2016 unter dem Verdacht festgenommen wurden, die „nationale Sicherheit“ gefährdet zu haben.
Tausende Rentner sind in Paris und anderen französischen Städten gegen die Reformpolitik der Regierung des konservativen Premiers Edouard Philippe auf die Straße gegangen. Sie kritisierten vor allem eine höhere Abgabenbelastung von Renten vom kommenden Jahr an.