Mehr Geisterradler

von Redaktion

Fahrradfahrer, die in die falsche Richtung fahren, sind auch der Polizei ein Dorn im Auge. Laut Verkehrsbericht 2018 nimmt die Zahl der Unfälle, die sogenannte Geisterradler verursachen, immer weiter zu. Im vergangenen Jahr registrierte das Präsidium 314 Unfälle, an denen Radfahrer, die entgegen der Fahrtrichtung unterwegs waren, die Schuld trugen. Das ist gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 16,7 Prozent (2017: 269, 2016: 278). Damit war Geisterradeln im Jahr 2018 die Unfallursache Nummer eins bei Radlunfällen. Auf Platz zwei folgten Zusammenstöße, bei denen ein Radfahrer jemand anderem die Vorfahrt genommen hat, mit 130 Fällen – eine Zunahme von 21,5 Prozent (2017: 107, 2016: 119). 113 Unfälle passierten beim Überholen. Das entspricht einem Plus von 25,6 Prozent (2017: 90, 2016: 96). Insgesamt stieg die Zahl der Unfälle mit Beteiligung von Radfahrern um 15,2 Prozent auf 3297. weg

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