Nymphenburg

Neues Gesicht für den Romanplatz

von Redaktion

von Klaus Vick

Die Pläne sehen im Wesentlichen vor, die Platzmitte völlig neu zu gestalten. Das gesamte Areal samt der Bushaltestelle am östlichen Fahrbahnrand wird mit höherwertigen Bodenbelägen ausgestattet. Die neue Tram-Station und die Bushaltestelle erhalten Wartebereiche mit Unterständen. Ferner ist eine Begrünung mit Bäumen geplant. Umgesetzt wird darüber hinaus das notwendige dritte Gleis für die Trasse der neuen Westtangente in der Platzmitte dieses Verkehrsknotenpunkts, an dem die Tramlinien 16 und 17 verkehren.

Das marode und derzeit weitgehend ungenutzte Stationshaus in der Tram-Wendeschleife wird abgerissen und vermutlich neu aufgebaut. Jedenfalls soll das Kommunalreferat auf Antrag der CSU prüfen, ob dies wirtschaftlich darstellbar ist. Die CSU würde sich wünschen, dass in einem möglichen Neubau Bandproberäume, Ateliers oder anderweitige kulturelle Nutzungen entstehen. „Wir dürfen dieses Kleinod nicht aus der Hand geben und sollten das Tramhäuschen für die Öffentlichkeit erhalten“, sagte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Kristina Frank. Die anderen Stadtratsparteien hatten gegen diese Idee nichts einzuwenden. Mario Schmidbauer (Bayernpartei) wies allerdings darauf hin, aufgrund des ständigen Trambahnverkehrs an dieser Stelle müsse von den städtischen Behörden auch die Frage der Verkehrssicherheit geklärt werden. Aus Sicht der Rathaus-SPD ist wichtig: „Die Haltestellen werden attraktiver und sicherer, der Platz schöner und grüner, das Schienennetz effektiver“, sagte die örtliche Stadträtin Kathrin Abele gestern.

Nach Auskunft der Stadtwerke sollen voraussichtlich im Frühjahr 2019 die Gleisbauarbeiten samt Neugestaltung der Tramstation in der Platzmitte beginnen. Der Abschluss des Umbaus inklusive aller erforderlichen Straßenbauarbeiten ist bis spätestens Herbst 2020 vorgesehen.

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